Spieltag 1./2. November 2025

HSC Igel - HSG Römerwall 29: 30 (15: 15)

Der HSC Igel verliert das zweite Heimspiel in Folge und damit den Anschluss an die führenden Teams der Liga. Gegen den punktgleichen Gast aus Römerwall musste sich die Mannschaft von Trainerin Maja Zrnec am Ende geschlagen geben, führte aber über weite Strecken des Spiels mit bis zu vier Toren. Dabei traten die Gäste nicht mit ihrer Bestbesetzung an: so wirkte Spielertrainer Tim Binnes nicht mit, übernahm an diesem Abend „nur“ den Coaching Part und mit Antonio Ćaćić, Konstantin Hramov und Philipp Kossmann fehlten wichtige Leistungsträger, die in den bisherigen Spielen der Mannschaft zu den stärksten Akteuren zählten. Erstmals dabei war aber Kai Orth, der die Igeler Abwehr ein ums andere Mal in Schwierigkeiten brachte und mit 8 Toren zu den auffälligsten Gästespieler gehörte. 

Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Gastgeber, die über 3:3 (5.) und 5:3 (7.) ihre Führung bis zum 10:6 (16.) ausbauten. Die Gäste standen bis zur Pause besser in der Deckung, kamen Tor um Tor heran und waren beim 10:9 (19.) in Schlagdistanz. Es blieb ein Auf und Ab im Igeler Spiel, in dem die Mannschaft in der Folge wieder bessere Lösungen im Angriff fand und sich erneut auf 12:9 (22.) abzusetzen, doch bis zur Pause kämpfte sich der Gast zum leistungsgerechten Remis. 

Nach dem Wechsel blieb es dabei: das Zrnec Team verteidigte die knappe ein Tore Führung bis 22:21 (42.) und war nach der Auszeit der Gäste beim 26:25 (47.) auf dem Weg, das Spiel über 28:25 (49.) zu ihren Gunsten zu entscheiden. Der Bruch im Igeler Spiel war nach dem 29:26 (51.) unverkennbar. Die Mannschaft fand keine Lösungen mehr gegen die umgestellte Abwehrformation der Gäste, hinter der Torwart Fabian Unkel den Rest erledigte. Beim 29:30 (59.) gelang den Gästen die erste Führung im zweiten Spielabschnitt und Igel bekam nach der roten Karte gegen die Gäste noch die Siebenmeterchance zum Ausgleich, die aber mit dem Schlusspfiff nicht genutzt werden konnte, da Römerwalls Torwart Enkel den Strafwurf parierte und so seiner Mannschaft den Sieg rettete. 

„Wie erwartet war es ein Spiel auf Augenhöhe. Leider konnten wir nicht das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten. Am Ende haben uns unsere eigenen Fehler die erhofften Punkte gekostet – aber die Jungs haben bis zum Schluss gekämpft!“, meinte Zrnec.

Stein - Jager, Kesseler (4), Pütz, Schmitt (2), Fusenig, Werdel (9), Ossadnik (3/3), Steinmetz (3), Hecker (5), Humm, Kalt, Schallert (3)

HSG Hunsrück II - TS Bendorf 35:28 (18:12)

Mit Spannung erwartet wurde das Spitzenspiel der beiden bislang verlustpunktfreien Mannschaften, das am Ende mit der HSG Hunsrück der verdienten Sieger hatte. Die Gastgeber bleiben mit dem siebten Sieg in sieben Spielen das Maß aller Dinge und sind als einzige Mannschaft in der Liga noch ohne Punktverlust!  Bis Mitte der ersten Hälfte lieferten sich beide Teams ein offenes Spiel, dann setzte sich das Team von Trainer Frank Staskewitz vom 8:8 (13.) mit vier Toren in Folge auf 12:8 (19.) ab, baute die Führung vor der Pause auf acht Tore beim 18:10 (29.) aus und schien zur Pause den Sack zugemacht zu haben. Die Gastgeber verteidigten ihre Führung auch nach dem Wechsel über 24:16 (40.) und 31:24 (50.) bis zum klaren 35:28 Heimspielerfolg!

„Das hat die Mannschaft heute gemacht und jetzt sind wir alleiniger Tabellenführer! Über weite Strecken haben wir konzentriert gespielt und hatten in der Abwehr Zugriff auf die gegnerischen Angreifer und so konnten wir uns absetzen. Bendorf stellte eine gute Abwehr, gegen die wir uns anfangs noch schwerer taten, dann aber die Lösungen fanden. Wir gewinnen auch in der Höhe verdient. Eine sehr starke Leistung hat heute Lukas Everding im Tor gezeigt“, lobte HSG Coach Staskewitz. 

Everding und Schmidt - Glasmacher (1), Röhrig (6), Fink (7/2), Kley, Stürmer (6), Schmidt, Jäger, Dietrich, Bach (2), Schmidtal (1), Schell (2), Wedertz (3), Albright (7).

DJK St.Matthias - SV Untermosel 31;27 (16:13)

Aufatmen bei der DJK St. Matthias und Trainer Tobias Ernzerhoff. Im Duell der Kellerkinder setzen sich die Südstädter am Ende verdient durch und feiern die ersten Punkte der Saison! Von Beginn an entwickelte sich die zu erwartend ausgeglichen geführte Begegnung, in der die Gäste über weite Strecken mit einem Tor die Nase vorne hatten. Erst in den letzten drei Minuten der ersten Hälfte gelang es den Gastgebern, sich vom 13:13 (28.) bis zur Pause auf drei Tore abzusetzen. Eng wurde es nochmals beim 18:17 (35.) und auch in der Folge ließen sich die Gäste von der Untermosel nicht abschütteln und über 25:24 (48.) und bis 27:26 (54.) ging es in die spannende Schlussphase, in der das Ernzerhoff-Team nach Treffern von Yannik Morin und Matteo Michels zum 29:26 knapp zwei Minuten für die Vorentscheidung sorgten.