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1. Spieltag 6./7.2025
Berichte

HSG Hunsrück II – SF Neustadt (12:10)

So richtig gut fanden die Hunsrückerinnen nicht in ihr Auftaktspiel! Bis zur 17. Minute lief wenig im Spiel der Mannschaft von Trainer Flo Hübner zusammen. Die Mannschaft lag deutlich mit 2:6 zurück, doch dann platzte der Knoten. Mit einem 7:0 Lauf drehten die Hunsrückerinnen das Spiel, führten über 9:6 (24.) und setzten sich bis auf vier Tore zum 11:7 (27.) ab. Neustadt stemmte sich gegen die frühe Entscheidung und kämpfte sich zur Pause auf 12:10 heran. Noch einmal bäumte sich der Gast aus Neustadt nach dem Wechsel auf, verkürzte auf 13:12 (34.), doch dann zog das Hübner-Team auf und davon. Über 16:12 (39.) bestimmte das Hunsrück Team jetzt den Spierlauf, zog auf 23:15 (47.) davon und schien auf dem Weg zum klaren Auftakterfolg. 

 

„Leider konnten wir Svenja Friesen noch nicht einsetzen, da sie keine Spielberechtigung hatte. So hat das einige Minuten gedauert, bis die Mannschaft den Ausfall von ihr verkraftet hat. Svenja hat das Team von der Bank toll unterstützt und hat mit gecoacht. Letztlich war unsere konditionelle Überlegenheit entscheidend! Anne Krüger und Emilie Bohr haben im Tor ihre Sache sehr gut gemacht. Anne Kalle übernahm die Verantwortung vom Punkt! Leider haben wir einfach zu viel verworfen, vor allem von Außen. Letztlich haben wir die Kurve bekommen und das war wichtig“, fand Trainer Flo Hübner. 

Krüger und Bohr – M. Bach (1), Johann, Bolz (1), Keller, Fink (2), Schirokich (1), L. Bach (6), Wagner (4), Hahn (3), Kalle (6/6), Bottlender (4)

HSG Kastellaun/Simmern – HSC Schweich 33:17 (20:9)

Fulminanter Start der HSG Kastellaun/Simmern in die neue Saison, die dem Gast aus Schweich eine deftige Packung mit auf den Nachhauseweg gab. Zwar fehlten auf Gästeseite gleich 6 Spielerinnen urlaubsbedingt, doch für das Schweicher Trainer-Duo Hanni Rosch und Dirk Schmidt kein Grund zur Entschuldigung. Es wurde ein Start- Ziel der Gastgeberinnen, die dem Gast aus Schweich in allen Belangen überlegen waren. Technisch und konditionell konnte das Team des HSC nicht dagegenhalten. Über 11:3 (16.) war die Messe in Kastellaun schnell gelesen, das Gästeteam wurde regelrecht überrannt. Zur Pause war das Spiel beim 20:9 längst entschieden und so konnte es den Gästen nur noch darum gehen, das Ergebnis in Grenzen zu halten und das sollte einfach nicht gelingen. Nach dem Wechsel wurde die Überlegenheit der Hunsrückerinnen immer deutlicher erkennbar und über 29:12 (42.) wurde es am Ende ein Kantersieg.

Für den aus beruflichen Gründen verhinderten HSG Coach Sasa Puljicovicz übernahmen Axel Müller und Sarah Wetstein das Coaching: „Die Mannschaft hat heute alles umgesetzt war wir uns vorgenommen haben. Jede Spielerin hat heute Spielanteile bekommen, auch die B-Jugendlichen und es war ein sehr guter Start für uns! Man hat gesehen, dass wir dieses Jahr einen weiteren Schritt nach vorne gemacht haben, was die Athletik und Taktik betrifft. Bei uns hat Anne Gerlach aus beruflichen Gründen gefehlt und das ist in Abwehr und Angriff zu merken. Schweich hat heute sicherlich einen schlechten Tag erwischt, doch wir sind sicher, dass die Mannschaft noch einiges erreichen wird. 

„Die spielen sicher ganz oben mit! Die vielen Trainingseinheiten der Gastgeberinnen machten sich heute bemerkbar. Sie legten ein brutales Tempo an den Tag und wir haben heute einiges vermissen lassen. So fehlte der entsprechende Einsatz und das Durchsetzungsvermögen im Angriff. Der letzte Schritt in der Abwehr kam nicht und im Angriff haben wir es nicht verstanden, den Deckungsverband der Hunsrückerinnen in Bewegung zu bringen. Heute hat der Schieri eine sehr gute Leistung gebracht und wir haben es nicht verstanden, uns auf seine Regelauslegung einzulassen. Die HSG gewann verdient, weil sich spielerisch und konditionell klar überlegen war. So wie wir aufgetreten sind, hatten wir einfach keine Chance! Für uns kommen die Spiele gegen die Mannschaften, die unsere Kragenweite haben, doch dafür müssen wir uns jetzt fangen und werden zuhause sicher anders auftreten, zumal auch die Urlauberinnen nächste Woche gegen Daun wieder dabei sein werden“, sagt das Duo der Gäste Hanni Rosch und Dirk Schmidt.

HSG: Martin-Stoleru und Baumgarten – Jogic (2), Wetstein, Mähringer-Kunz (2), Görgen. Kötzer (3), Mallmann (1), Müller (1), Lauer, Wolf-Mühlbauer (1), Stemann (2), Gaines (1), Grbic (4), Mayer (3), Mallmann (11/4)

HSC: Quary und Le – Rosch, Gassanov (2), Gores (1), Schneider, Karrenbauer (2), V. Longen (1), Schillinger (4), Jäckels (2), I. Longen (2), Moser (3/1)

HSG Mertesdorf/Ruwertal – DJK/MJC Trier 25:26 (10:12)

Das mit Spannung erwartete Derby endet mit dem Sieg der Trierer Miezen. Damit feiert Gästetrainer Ralph Vogel einen gelungen Saisonauftakt, HSG „Neucoach“ Robin Schöler steht mit leeren Händen da! Von Beginn an entwickelte sich in einer vollen Ruwertalhalle eine ausgeglichene Begegnung, in der sich die Trierinnen auch dank einer treffsicheren Marina Fonseca von außen bis 7:11 (25.) absetzten. Bis zur Pause kämpfte sich die HSG aber wieder in die Begegnung zurück. Die Miezen verteidigten ihre Führung nach dem Wechsel, lagen ständig mit ein bis drei Toren vorne und schienen beim 19:23 (51.) den Sack zumachen zu können. Noch einmal stemmt sich das HSG Team gegen die drohende Niederlage, war beim 23:25 (57.) wieder in Schlagdistanz, doch Nele Greinert sorgte mit ihrem Treffer für die Entscheidung 

„Eine unglückliche Niederlage meiner Mannschaft, die einen guten Start hinlegte und ihre Chancen nutzte. Dann verloren wir unsere Linie, der Abwehr fehlte die Aggressivität und die Abstimmung. So kassierten wir viele Tore über den Kreis und Außen. Bis zur 55. Minute zeigte Steffi Frisch auf der Mitte ein sehr starkes Spiel, verletzte sich aber ohne Fremdeinwirkung und fällt jetzt wohl einige Wochen aus. Bei uns haben die Jugendspielerinnen Nina Wilhelmi in Angriff und Abwehr sowie Leni Kirchen eine starke Leistung abgerufen“, sagte HSG Coach Robin Schöler.

„In einer stimmungsvollen Halle fehlte uns zunächst die Lockerheit! Es war mehr Krampf als Kampf! Dazu kamen wir mit dem stark geharzten Ball nicht zurecht, es kam kein langes Passspiel auf und so gingen viele Bälle verloren. Die Abwehr musste ich umstellen und dafür die von außen treffsichere Marina Fonseca opfern, damit wir im Deckungszentrum mit Linda Dort und Nele Greinert gut aufgestellt waren. Luisa Fuchs hat wie gewohnt dynamisch gespielt. Es war ein hartes und von vielen Zeitstrafen und Siebenmetern geprägtes Spiel. Hauptsache gewonnen“, lautete das Fazit von MJC Coach Ralph Vogel.

HSG: Holz und Enders – Eiden, Britz (3), Kirchen (1), Brunner (3), Himmelreich (10/8), Wilhelmi (5), Frisch (1), Steil, Meres, S. Eiden (2)

MJC: Zargemann und Martin – A. Greinert (6/3), Fonseca (3), Biebrach (2), Weißhuhn (1), Fuchs (5), N. Greinert (3), Theis (3), Bingen , Schneider (2), Dort (1)

 

HSG Wittlich II – TV Welling 23:25 (12:12)

Ein Spiel auf Augenhöhe entwickelte sich im Saisonauftaktspiel zwischen der HSG Wittlich II und dem Meisterschaftsfavoriten aus Welling. Dabei wechselten die Führungen zwischen den beiden Teams hin und her, keinrer Mannschaft gelang es, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen und so ging es mit einem leistungsgerechten Remis in die Kabinen. 

Den besseen Start in den zweiten Spielabschnitt hatten dann die Gäste, die sich beim 13:15 (34.) erstmals mit drei Toren absetzten und die Führung in den Folgeminuten trotz Unterzahl auf 14:19 (45.) ausbauten. Wittlich stemmte sich jetzt die Vorentscheidung, kämpfte sich über 18:19 (49.) ins Spiel zurück und jetzt nahmen die Gäste die Auszeit. Bis 21:22 (55.) glimmte das Fünkchen Hoffnung auf Wittlicher Seite auf zumindest einen Punkt, doch mit frei Toren in Folge, erneut in Unterzahl gelang Welling jetzt die Entscheidung zum 21:25 (58.).

„Das Ergebnis sagt eigentlich alles aus! Es war ein Spiel von zwei etwa gleichstarken Mannschaften, das Welling am Ende aufgrund seiner Erfahrung gewann. Dazu kommt allerdings die Tatsache, dass wir in Überzahl gleich 7 Gegentreffer kassierten. Mit der Abwehr war ich sehr zufrieden und das war das erklärte Ziel. So kann es gerne weitergehen. Welling hat heute gut verteidigt, doch wir hätten den einen oder anderen Treffer sicher mehr machen können“, meinte Wittlichs Trainer David Juncker.

Marx und Scharfbillig - Rogowski (2), Rotsch (1), Hohns,  A. Czanik (1), Kspari (2), Lame (2), Barthen (19; Ertz (3/2), Gaß, Kolf (1), Plohmann (4), Rinnenburger (6/3), Zens.

TuS Daun – TV Engers 25:19 (12:8)

Für die Überraschung des Spieltages sorgte die Mannschaft von Dauns neuem Trainer Can Steuernagel, die überraschend den Favoriten aus Engers schlagen konnte. Die Eifelanerinnen legten los wie die Feuerwehr, führten 6:1 (14.) und bestimmten überraschend das Spielgeschehen. Auf Gästeseite war das Fehlen von Spielertrainerin Derby Akbulut deutlich spürbar, das schmälert aber keineswegs die gute Leistung der Gastgeberinnen. Erst mit zunehmender Spieldauer lief es bei den Gästen besser, die bis zur Pause das Spiel beim 12:8 ausgeglichen gestalten konnten. Mit drei Toren in Folge machten die Daunerinnen dort weiter, wo sie zu Beginn des Spiels losgelegt hatten. Über 15: 8(34.) und 17:10 (39) war das Spiel scheinbar entschieden. Allerdings schlichen sich jetzt Nachlässigkeiten ins Spiel der Daunerinnen ein und Engers kam Tor um Tor näher, war beim 20:18 (52.) auf dem besten Weg, das Spiel in den Schlussminuten noch zu drehen. Zusehends hektischer wurde das Dauner Spiel, doch dann kämpften sich die Spielerinnen in die Begegnung zurück und beseitigten mit drei Treffern in Folge die letzten Zweifel. Über 23:18 (57.) stand der Sieg der Gastgeberinnen fest und am Ende durfte ausgiebig gejubelt werden.

„Viele haben damit nicht gerechnet und ich muss zugeben, dass ich davon ausgegangen bin, dass wir Engers lediglich lange ärgern können.  So bin ich selbst von der Leistung meiner Mannschaft überrascht. Als es in den Schlussminuten noch einmal eng wurde, hätte sicherlich Akbulut dem Spiel des TV Engers gutgetan. Doch heute haben meine Mädels den Sieg verdient, zumal wir auf mit Sarah Sonnen eine Torfrau im Kasten hatten, die einen Sonnentag erwischt hat und die gegnerischen Angreiferinnen schier zur Verzweiflung brachte. Bei uns ist heute vor allem im Angriff schon vieles gut gelaufen“, lobte Steuernagel.

Ternes, Sodar-Dörr und Sonnen - Kaiser (1), van Koten (1), Poster, Kratzer (5/1), Fürstenberg (2), Schneider (5) Rehnelt (1), Reicherz, Limberger, Dausend, Katzer, Schick (10/6)

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HSG Hunsrück II – SF Neustadt 

(Samstag, 17.30 Uhr, Hirtenfeldhalle)

 

Erste Standortbestimmung für das Team der HSG Hunsrück mit Trainer Florian Hübner am Samstagnachmittag in der Hirtenfeldhalle. Der Tabellenzehnte aus dem Hunsrück trifft auf den Tabellenneunten der letzten Saison und erinnert sich an die Spiele der letzten Saison: zuhause ein klarer Erfolg der HSG, im Rückspiel eine deftige Packung! 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Mit der körperlichen Fitness der Mädels sind sie selbst und auch ich zufrieden. Allerdings wissen wir einfach nicht, wo wir stehen, da unsere geplanten Trainingsspiele ausgefallen sind. Aufgrund des Heimvorteils wollen wir natürlich das Spiel gegen Neustadt gewinnen. Svenja Friesen und Vicky Keller haben sich super ins Team eingefügt. Ich habe der Mannschaft aber gesagt, dass ich auf einen festen Kader von maximal 8 Spielerinnen in dieser Saison setze, werde nicht mehr, wie in der vergangenen Saison auf alle Rücksicht nehmen. Die restlichen Spielerinnen sind dann Ergänzungsspielerinnen und bleiben im Team, gehen nicht in die dritte Mannschaft, die wir in diesem Jahr endlich wieder haben“, erklärt HSG Coach Flo Hübner, der zudem auf das letztjährige Heimspiel verweist, in dem die Mannschaft - wie gegen Schweich - ihre wohl schlechteste Saisonleistung abrief. "Da haben wir noch etwas gutzumachen", meint Hübner. 

 

HSG Kastellaun/Simmern – HSC Schweich

 (Samstag, 19.30 Uhr, IGS Kastellaun)

 

Punktgleich mit dem Tabellenzweiten beendete die HSG Kastellaun/Simmern die letztjährige Meisterschaftssaison als Tabellendritter. Lange Zeit hielt die von Sasa Puljizovic (36) trainierte Mannschaft im Kampf um die Meisterschaft mit, die sich der HC Koblenz sicherte. Als er die Mannschaft übernahm, gab es vor drei Jahren genau vier Seniorenspielerinnen und so war er auf die Jugendspielerinnen des Vereins angewiesen. Gehen die Hunsrückerinnen in diese Saison als Titelanwärter: 

 

„Wir stehen überhaupt nicht unter Druck, sehen den TV Welling als erfahrene Mannschaft ganz vorne und auch der TV Engers ist in dieser Saison nicht zu unterschätzen. Wir gehen in jedes Spiel mit vollem Respekt. Egal, wer der Gegner ist – wir respektieren alle Teams gleich und nehmen jedes Spiel ernst. Auf die nächste Saison freuen wir uns, haben mit dem 20-köpfigen Kader vier Mal die Woche trainiert und das ist für den Amateurbereich außergewöhnlich! Viele Spielerinnen sind zwischen 17 und 19 Jahre alt, hatten teilweise Angebote aus der 3. Liga und der Regionalliga, haben sich aber für die HSG Kastellaun/Simmern entschieden. Das sagt vieles über uns und den Verein aus! Eine fleißige und fokussierte Truppe“, lobt der HSG Coach.

 

Andere Voraussetzungen hat der HSC Schweich: Das Schweicher Trainergespann Hanni Rosch (39) und Dirk Schmidt (38) hatten sich das für die neue Saison anders vorgestellt und gewünscht! In den letzten Jahren war die Entwicklung der Schweicher Oberliga Frauen kontinuierlich positiv und für diese Spielzeit wäre eine weitere Entwicklung zu erwarten gewesen.

 

 „Neben den personellen Verlusten kommt hinzu, dass einige unserer Spielerinnen am Wochenende Schichtdienste leisten müssen und deshalb suchen wir weiterhin nach Lösungen. Wichtige Stammspielerinnen haben uns verlassen. So wechselte Elli Longen zum Regionalligisten HSG Hunsrück, die A-Jugendlichen zur DJK St. Matthias. Ab Mitte September steht uns auch Torfrau Annika Quary aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung und Anna Longen muss aus beruflichen Gründen passen“. 

 

Sehr zufrieden zeigte sich Gastgebertrainer Sasa Puljizovic mit der Vorbereitung seiner Mannschaft: „Die Mädels waren fleißig wie immer! Unsere A-Jugendlichen integrieren sich immer besser und wir stellen eine junge Mannschaft, der sicher noch etwas Erfahrung fehlt. Doch das kompensieren wir mit dem Teamgeist. In den Testspielen haben wir gesehen, was gut läuft und woran wir noch arbeiten müssen. Doch die Mannschaft hat insgesamt einen Riesenfortschritt gemacht und mir geht es darum, ihren den Spaß am Handball zu vermitteln. Wir treffen mit Schweich auf eine erfahrene Mannschaft, bei der das Trainergespann gute Arbeit leistet. Wir gehen Schritt für Schritt, müssen nichts erreichen, wollen aber immer unser Bestes geben. Auftaktspiele sind immer gefährlich, egal ob zuhause oder auswärts. Wir werden Vollgas geben, fokussiert bleiben und die Taktik umsetzen. Auch bei unserem Riesenkader haben wir einige kleinere Verletzungen zu beklagen, können aufgrund der Schichtdienste erst Ende der Woche sagen, ob wir in Bestbesetzung auflaufen können. Auf jeden Fall sind wir gut vorbereitet und werden jeden Gegner respektieren“, sagt Puljizovic.

 

„Wir müssen gerade in den ersten Spielen leider berufs- und urlaubsbedingt auf einige Stammspielerinnen verzichten. Werden jedoch zu jetzigem Stand mit einem guten Kader anreisen können. Die Vorbereitung verlief ganz gut, obwohl wir leider nicht viele Tests absolvieren konnten. Deshalb bleibt abzuwarten, wie sich unser Mannschaft unter Wettkampfbedingungen zeigt. Zudem müssen wir schauen, wie die Gäste in ihrem ersten Saisonspiel auftreten. Die Favoritenrolle geht klar an den Gastgeber. Wir werden motiviert in die Begegnung gehen und versuchen die vorgegebenen und trainierten Auftakthandlungen umzusetzen. Gleichzeitig müssen wir in der Abwehr gerade in den 1 gegen 1 Situationen ordentlich dagegenhalten und versuchen über die erste oder zweite Welle zu „einfachen“ Toren zu kommen. Auch muss unsere Mannschaft es schaffen das schnelle Spiel der Gastgeber zu unterbinden. Kastellaun wird sicherlich am Ende der Saison wieder unter den ersten 3 stehen“, ahnt das Schweicher Trainer Duo Dirk Schmidt und Hanni Rosch. „Wir freuen uns das es wieder los geht und hoffen das wir so lange wie möglich das Spiel offen gestalten können“. 

HSG Mertesdorf/Ruwertal – DJK/MJC Trier 

(Samstag, 20 Uhr, Ruwertalhalle)

 

Mit Spannung wird das Derby zwischen der Ruwertal HSG und den Trierer Miezen erwartet. Trainerwechsel auf beiden Seiten und auch vom Mannschaftsgefüge hat sich einiges verändert: Nachdem Damian Malmedy sein Traineramt beim Oberligisten HSG Mertesdorf/Ruwertal zum Saisonende beendet hat, wurde in den eigenen Reihen fündig.  Robin Schöler (31) übernahm die Mannschaft Ende Juni und startete in die Vorbereitung.  „Da ich die weibliche A-Jugend trainiere und wir viele junge Spielerinnen in unsere 1. Mannschaft integrieren müssen, das Dienstagstraining gemeinsam mit A-Jugend und 1. Mannschaft läuft, macht der Trainerjob bei den Damen Sinn. Während der Saison werden wir unseren kleinen Kader der ersten Mannschaft immer wieder mit A-Jugendlichen und Spielerinnen der zweiten Mannschaft ergänzen müssen“, verrät Schöler. Mit Natalia Kierakowicz, die zum Regionalligisten HSG Wittlich gewechselt ist, verließ die Topscoorerin den Verein. Zudem werden Lisa Jennetz (Pause) und Lena Reber, die es in ihre Wormser Heimat zurückzieht, der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung stehen. „Realistisch kämpfen wir um den Klassenerhalt“, so der HSG Coach. 

 

Bei den Trierer Miezen folgte Ralph Vogel auf Fabian Schreiner. Schon Anfang Mai konnte der neue MJC Coach in die Vorbereitung einsteigen: „„Ich habe gemerkt, dass mich die Traineraufgabe wieder reizt“, verrät Vogel, der bei den Trierer Miezen auf die Arbeit seines Vorgängers Fabian Schreiner aufbauen kann. „Ich habe die Mannschaft in der letzten Saison einige Male gesehen und festgestellt, dass die Art und Weise, wie die Mannschaft spielt, meinen Vorstellungen entspricht“. Probleme zeigen sich aber bei einigen seiner Spielerinnen, bedingt durch Studiengründe und Auslandsaufenthalte. Letztlich steht ein 13 er Kader zur Verfügung darunter zwei Torhüterinnen, da Jette Martin wieder reaktiviert werden konnte. Dazu kommt von der HSG Wittlich Anna Weishuhn zurück zu ihrem Stammverein und ihrem Trainer aus Jugendzeiten. Spielerinnen wie Trainertochter Nele Greinert (Fortuna Köln), Lena Kreuzkamp (Düsseldorf) Luna Lamberty (Freiburg) und Daria Chorus haben noch Zweitspielrechte. 

 

„Endlich ist es so weit – die neue Saison startet! Und gleich zum Auftakt wartet ein echtes Highlight: Das Derby gegen die DJK MJC Trier in unserer Ruwertalhalle. Die Vorbereitung lief nicht immer rund, aber im letzten Testspiel gegen Kölltertal hat man gesehen, dass wir auf einem guten Weg sind. Starke Ansätze waren da – und gleichzeitig wissen wir genau, wo wir uns noch verbessern müssen. Noch ist unklar, ob am Wochenende alle Mädels fit auflaufen können. Aber eins ist sicher: Wenn wir als geschlossene Mannschaft auftreten, zusammen fighten und uns gegenseitig pushen, können wir das Derby lange offen gestalten – und vielleicht für die erste Überraschung sorgen. Wir hoffen im Derby auf eine volle Ruwertalhalle“, so der neue HSG Coach Robin Schöler.

 

„Eigentlich beginnt unsere Vorbereitung erst am 6.9. mit dem Spiel im Ruwertal. Wir konnten bis zum heutigen Tag nie komplett mit unserem 14er Kader trainieren, dennoch lag die Trainingsbeteiligung bei 70 Prozent. Diejenigen die da waren, haben gut mitgezogen. Allerdings konnten wir bislang wenig taktische Dinge machen, werden das aber jetzt anfangen. Am Wochenende werden wir 10 bis 11 Spielerinnen sein, da Lena Weishuhn, Linda Dort und alle Spielerinnen, die bei uns ein Zweitspielrecht haben, fehlen werden. Dazu werden wir von unsren drei Torhüterinnen nur Nicole Zagermann zur Verfügung haben“, verrät MJC Coach Ralph Vogel.

 

HSG Wittlich II – TV Welling

(Samstag, 20 Uhr, Berufsbildende Schule)

 

Gleich zum Saisonstart eine „Hammeraufgabe“ für das Team von Wittlichs Trainer David Juncker, der sich seit Ende Juni in der Vorbereitung auf die kommende Saison steckte. Gegenüber der letzten Saison meldet der HSG Coach keine Neuzugänge, dafür haben Kerstin Teusch (Karriereende), Luisa Esch (berufliche Gründe) und Anja Weishuhn (zurück zur DJK/MJC Trier) die Mannschaft verlassen. 

 

„Wir können im Großen und Ganzen auf den letztjährigen Kader aufbauen, haben gegenüber den letzten Jahren keine großen Fluktuationen im Team und müssen daher keine neuen Spielerinnen integrieren. Wichtig wird sein, dass wir stärker in der Abwehr werden, weniger Gegentore kassieren und hierauf liegt ganz klar der Fokus der Vorbereitung. Andere Teams in der Liga haben da laut meinen Informationen wesentlich mehr Veränderungen im Team und so streben wir am Ende einen Platz zwischen 3 und 5 an. Für mich gibt’s nur einen Titelfavoriten: den TV Welling“, sagt Wittlichs Trainer David Juncker und der gibt am Samstag seine Visitenkarte in Wittlich ab. 

 

"Eine relativ kompakte Vorbereitung geht zu Ende, in der wir den absoluten Schwerpunkt auf die Abwehrarbeit gelegt haben. Vergangene Saison haben wir einfach viel zu viele vermeidbare Gegentore im Positionsangriff gefangen, das muss deutlich besser werden!  "Nach den insgesamt 10 Wochen bin ich sehr zuversichtlich, dass wir einen großen Schritt weiter sind. Ob das reicht, um direkt das erste Spiel gegen meinen Titelfavoriten aus Welling erfolgreich zu gestalten, wird sich zeigen. Gelingt es uns, ist das ein erster Schritt zum Saisonziel, besser abzuschneiden als vergangenes Jahr. Dabei ist sicher hilfreich, dass wir im Prinzip eingespielt sind (nur Mona Vollmer rückt aus der letztjährigen B-Jugend nach oben) und jede Position doppelt besetzt haben", verrät Juncker.

 

TuS Daun – TV Engers 

(Sonntag, 15 Uhr, Wehrbüschhalle)

 

In Daun sitzt ebenfalls ein neuer Coach auf der Trainerbank: Cam Steuernagel übernahm das Eifel Team, das vom Verzicht der Meistermannschaften der Bezirksoberligen profitierte und deshalb auch in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse des Handballverbandes Rheinland antreten wird.  Seit Anfang Juni lief die Saisonvorbereitung für den 18 köpfigen Kader des TuS. Dazu stehen dem Dauner Coach 3 „Back-up“ Spielerinnen bei Bedarf zur Verfügung. Gute Vorzeichen für eine lange Oberligasaison, in der die Eifelanerinnen mit ihrem neuen Coach mehr wollen als den Klassenerhalt.  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Man sollte sich immer höhere Ziele setzen und deshalb will ich mit dem Team am Ende im unteren Mittelfeld landen. 8 Spielerinnen aus dem letztjährigen Kader sind nicht mehr dabei, doch einige ehemalige Spielerinnen wollen nach ihrer „Babypause“ wieder angreifen. Dazu kommt mit Joline Limberger eine weitere Spielerin und eine Torfrau aus Ludwigshafen, die ein Zweitspielrecht bei uns haben wird. Trotz des großen Kaders müsse wir aufgrund der Schichtdienste von allein 7 Spielerinnen sehen, wie das mit Training und Spiel vereinbar ist,“ verrät Steuernagel, der gleich im ersten Pflichtspiel gegen den letztjährigen Tabellenvierten aus Engers einen ersten Fingerzeig haben wird, wie die Saison für die Eifelaner laufen wird.

 

Mit der Saisonvorbereitung bin ich sehr zufrieden, die Trainingsbeteiligung war hoch und die Mädels haben gut mitgezogen! Mit unserem Trainingslager am vergangenen Wochenende konnten wir nochmals einen richtigen Akzent setzen, kamen trotz des Pokalspiels am Sonntag in einem weiteren Testspiel gegen die weibliche A Regionalligamannschaft der DJK St. Matthias zu einem Remis. Dabei hatte ich schon damit gerechnet, dass hier die Kräfte schwinden, aber am Ende haben die Mädels mich eines Besseren belehrt! Wir konnten einiges ausprobieren und ich habe den  Eindruck und bekomme auch das Feedback, dass die Spielerinnen konditionell eine Schippe gegenüber der letzten Saison draufgelegt haben. Mit Engers kommt eine Mannschaft, die für ihr schnelles Konterspiel bekannt ist. Letztes Jahr hatten wir damit Probleme und ich hoffe, dass wir jetzt besser dagegenhalten, wenn auch mal ein technischer Fehler passiert. Gegen den Gast wollen wir ein Ausrufezeichen setzen, können mit 12 Feldspielerinnen und 2 Torfrauen auflaufen“, freut sich der neue TuS Coach. 

 

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