Spieltag 26. April 2025

das Team der HSG Kastellaun/Simmern verliert Auswärtsspiel in Budenheim

 

Bericht

 

Handball Regionalliga Männer Südwest 

SF Budenheim – HSG Kastellaun/Simmern 32:27 (14:11)

 

Es sollte der Befreiungsschlag der Gastgeber im Abstiegskampf werden und das gelang. Mit dem letztlich klaren und verdienten 32:27 Heimspielerfolg dürfte sich das Team die Ligazugehörigkeit gesichert haben. Die Luft bei den Hunsrückern ist einfach raus! Das musste Trainer Mirza Cehajic früh im Spiel feststellen. 

 

Nachdem den Gastgebern der 2:0 Start gelang, schienen die Gäste beim 3:2 (8.) durchaus in der Lage, das Spiel offen gestalten zu können. Doch vier Treffer in Folge des Budenheimer Linkshänders Sören Dübal läuteten die offensichtlich frühzeitige Entscheidung im Spiel ein. Über 7:2 (14.) und 10:5 (22.) schien sich ein Debakel für die Gäste anzudeuten. Doch plötzlich lief es besser für das Cehajic-Team, das nach dem 11:6 (23.) Budenheim zur Auszeit zwang und durch Nico Hassley beim 11:7 (24.) nochmals das Fünkchen zum Glimmen brachte. In einer hektischen Schlussphase der ersten Hälfte, in der es Zeitstrafen hüben wie drüben setzte, blieb das Gästeteam an Budenheim dran, die zur Pause ihren zwischenzeitlich klaren Vorsprung verspielt hatten und so verkürzte die HSG Kastellaun/Simmern mit dem Pausenpfiff durch Julian Mangold auf drei Tore zum 14:11. 

 

Die Hunsrücker setzten ihre Aufholjagd nach dem Wiederanpfiff fort: Max Grethen sorgte gleich nach dem Wiederanpfiff für den 14:12 Anschlusstreffer und als Yannik Mühlbauer und Lewin Rickus ihre Mannschaft bis auf ein Tor beim 15:14 (34.) heranbrachten, schien das Spiel sich zu drehen. Budenheim hielt dagegen, setzte sich wieder mit drei Treffern in Folge auf 18:14 (36.) ab und über 21:15 (39.) gelang den Budenheimern dann erneut die klare Führung, die jetzt über 25:18 (44.) von den Hausherrn ausgebaut wurde.  Diesen Vorsprung brachten die Gastgeber dann über 28:22 (52.) und der Auszeit von Budenheim am Ende über die Zeit. 

 

„Leider geht unsere Negativserie weiter! Die ersten Minuten haben wir bis zum 10:5 völlig verschlafen, haben uns dann ins Spiel reingesteigert und uns bis zur Pause auf drei Tore herangekämpft. Gut kamen wir auch aus der Kabine, waren bis auf 1 Tor ran, doch das wars! Viele technische Fehler, keine konsequente Abwehrarbeit waren dann mit spielentscheidend. Man sieht, dass Budenheim, die anfangs Verletzungsprobleme haben, jetzt zur ihrer Leistungsstärke finden. Bei uns machen sich die Ausfälle doch deutlich bemerkbar. Ich hoffe, dass wir die noch ausstehenden beiden Spiele gut gestalten können“, sagt der HSG Coach.

 

Korbion, Lahm und Brand – Faust, Rickus (2), Mallmann, Mühlbauer (3), Kötz, Mangold (7), Hassley (4), Friedrich (2), Grethen (9), Röckendorf

Vorbericht

 

SF Budenheim - HSG Kastellaun/Simmern

 (Samstag, 26. April 25, 

17 Uhr Waldsporthalle)

 

Sowohl die Sportfreunde Budenheim als auch die HSG Kastellaun/Simmern stehen am Samstag, eine Woche nach der Osterpause in der Meisterschaft vor einem richtungsweisenden Spiel. Während die Gastgeber Spielpause hatten, war das personell geschwächte Team von HSG Coach Mirza Cehajic am Ostermontag noch im HVR Pokal Final-Four aktiv, erreichte das Finale und musste sich dort dem Oberliga Vizemeister aus Wittlich geschlagen geben!

 

Die Budenheimer Sportfreunde hatten über Ostern Zeit, die Vorkommnisse aus dem Spiel gegen die abstiegsbedrohten Südpfalz-Tiger zu verarbeiten. Die 28:29-Niederlage war ein herber Rückschlag für die Regionalliga-Herren der Sportfreunde Budenheim – nicht nur wegen des Ergebnisses, sondern vor allem wegen der Art und Weise, wie dieses zustande gekommen ist. Die Sportfreunde stecken nun drei Spieltage vor Saisonende erstmals selbst tief im Abstiegskampf. Nach dem Schlusspfiff eskalierte zudem die Situation, als Zuschauer Sportfreunde-Spieler Martin Schieke angriffen.

Nach dem Schlusspfiff eskalierte die Situation, als Zuschauer auf das Spielfeld stürmten und Sportfreunde-Spieler Martin Schieke angriffen. Der Verband hat inzwischen nicht nur eine Geldstrafe gegen die Südpfalz Tiger, sondern auch eine Sechs-Spiele-Sperre gegen Martin Schieke verhängt. Der Vorwurf: Der Budenheimer Kreisläufer soll zuvor, unmittelbar nach dem Schlusspfiff, einen Spieler der Südpfalz Tiger geschlagen haben. Budenheims Trainer Philipp Becker hatte die Situation anders wahrgenommen: „Schieke hat niemanden geschlagen – er hat versucht, den am Boden liegenden, bedrängten Schmitt zu schützen und andere Spieler zur Seite geschoben“. Nach einer kurzen Bedenkzeit haben sich die Sportfreunde entschieden, Widerspruch gegen die Verbandsentscheidung einzulegen. 

So bleibt den Budenheimern nun die Hoffnung auf den Befreiungsschlag gegen Kastellaun/Simmern!  Mit der dritten Niederlage in Serie setzt sich der Abwärtstrend der Sportfreunde fort, der Vorsprung auf die möglichen Abstiegsränge ist aufgebraucht. Die Mannschaft befindet sich in einer Formkrise, haben aber in der Osterpause durchtrainiert um sich auf die kommenden Spiele vorzubereiten. Es könnte nochmals knapp werden für die Sportfreunde, die gegen die Hunsrücker jetzt eine klare Reaktion zeigen wollen und dafür kommt das Team von Gästetrainer Mirza Cehajic scheinbar gerade recht. Seit vier Spieltag sind die Hunsrücker nun schon ohne Punktverlust und die Luft scheint beim Team raus zu sein. Dazu kommen personelle Probleme, begründet in Verletzungen, Krankheiten und Urlaube. Das Thema Klassenerhalt stellt sich für die HSG Kastellaun/Simmern nicht mehr, doch die zwischenzeitlich überragende Platzierung der Mannschaft unter den Topteams geht verloren.

 

„Unsere Personalsituation wird sich wohl erst am Freitag definitiv entscheiden. Sicher ist nur, dass wir keinesfalls in Bestbesetzung auflaufen können. Gegenüber den letzten Aufstellungen wird sich wohl kaum etwas ändern. Budenheim stellt ein sehr gutes Team, mit einer guten Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern. Dazu hat die Mannschaft mit Stefan Corazolla und dem „Kastellauner Jung“ Patrick Hees seine gefährlichsten Angreifer. Dazu kommt noch ein überragenden Torwart! Für uns wird das sicherlich erneut ein sehr schweres Spiel“, ahnt HSG Coach Mirza Cehajic. 

 

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