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1. Spieltag

6./7. September 2025

Bericht

HSG Wittlich – HSV Sobernheim 31:20 (14:6)

Mit einem ungefährdeten Auftaktsieg startet die Wittlicher Mannschaft mit ihrer neuen Trainerin Esther Herrmann in die neue Saison. Die Gäste aus Sobernheim konnten lediglich in den ersten 10 Minuten (4:3) mithalten, profitierten aber auch von der erkennbaren Nervosität der Gastgeberinnen, die sich mit vier Treffern in Folge bis zur 16. Minute auf 8:3 absetzten, diese Führung kontinuierlich über 12:4 (25.) bis zum klaren 14:6 zur Pause ausbauten. Dabei war bereits hier ein Klassenunterschied erkennbar und das Spiel früh entschieden. Mit dem ersten 10 Tore Vorsprung des Spiels beim 18:8 (38.) konnten die Gastgeberinnen jetzt die Führung verwalten, die über 26:12 (48.) sicher bis zum Ende kontrolliert wurde.  

 

„Wir sind schwer ins Auftaktspiel gekommen. Unser Spiel war in den ersten Minuten von der Anfangsnervosität geprägt und wir spielten zu hektisch. Doch nach 10 Minuten haben wir uns dann sicherer gefühlt und uns langsam bis zur Pause abgesetzt, hier deutlich geführt. Wir hätten durchaus höher führen können, aber unsere Wurfquote war heute nicht überragend. 6 Gegentore in der ersten Hälfte sprechen aber für die Abwehr und eine starke Alex Irmgartz im Tor, die ein gewohnt sicherer Rückhalt war.  Wichtig war es dann nach dem Wechsel, im Spiel zu bleiben und nicht lethargisch zu werden. Wir haben deutlich Gas gegeben und uns weiter abgesetzt. Am Ende sind 20 Gegentore aber zu viel, doch das war auch der Tatsache geschuldet, dass ich viele Spielanteile verteilt habe und allen ihre Einsatzzeiten gegeben habe. Das macht schon etwas mit einer Mannschaft. Einiges habe ich heute gesehen, was wir mit in die Trainingswoche nehmen werden und versuchen, es künftig besser zu machen. Mit Michele Meier (10 Tore), Mattea Feiten mit ihren 17 Jahren (4 Tore) und Selina Teusch (3 Tore) haben wir heute über die rechte Angriffsseite mit 17 Treffern viel Druck aufgebaut. Auch unser Tempospiel war über weite Strecken überzeugend. Unsere Kapitänin Niki Packmohr führte klug Regie und sie ist meine rechte Hand auf dem Spielfeld“, erklärte Herrmann. 

Irmgartz und Marx - Eiden (2), Krämer, Meier (9), Teusch (3), Packmohr (6), Clever (2), Czanik (2), Lieser (1), Feiten (4), Teusch (1)

Vorbericht

HSG Wittlich – HSV Sobernheim 

(Sonntag, 18 Uhr, Berufsbildende Schule)

Mit dem Rheinland-Derby startet die Saison der Regionalliga Frauen. Die HSG Wittlich erwartet im ersten Heimspiel am Sonntagabend den Hunsrück-Rivalen aus Sobernheim. Und vieles hat sich auf beiden Seiten gegenüber der letzten Saison geändert. Bei den Gästen „heuerte“ gleich ein Trainer-Duo an! Nach intensiver Suche wurden die Hunsrücker fündig:  Fabian Medler und Marius Walter übernahmen ab Mitte Juli das Traineramt beim HSV. Fabian und Marius wohnen in Mannheim und kennen sich bestens: Sie spielten zuletzt gemeinsam bei den Bulls Viernheim und bringen auch Trainererfahrung im Damenbereich mit – Fabian bei der HSG Mannheim, Marius bei der TSV Amicitia Viernheim. 

Aber auch die Gastgeberinnen melden einige Veränderungen: Anfang Juni übernahm mit Esther Herrmann, eine zweitligaerfahrene Trainerin und Spielerin den Trainerposten bei den Handball Damen des Regionalligisten HSG Wittlich. Sie trat die Nachfolge von Tobias Quary an, der an die GREEN ACADEMY des TV Emsdetten wechselte. Die 40-Jährige Esther Herrmann war vier Jahre Co-Trainerin bei den Kurpfalz Bären in Ketsch in der zweiten Frauen-Bundesliga. Zusammen mit Chef Trainerin Franzi Garcia bildete sie das Trainerteam des 2. Ligisten. 

Vor ihrer Trainertätigkeit in Ketsch hatte Herrmann die zweite Damenmannschaft des DJK/MJC Trier trainiert und war viele Jahre für den Handballverband Rheinland als Auswahltrainerin im weiblichen Nachwuchsbereich tätig. Nicht weniger als sechs Spielerinnen haben den Regionalligisten aus der Eifel zum Ende der Saison verlassen:  Meike Frank spielte fünf Jahre für die HSG, Helen Schieke sogar zehn Jahre – nun wechseln beide zurück zu ihrem Heimatverein HSG Hunsrück. Nach drei Jahren in der HSG-Jugend zieht es Toptalent Charlotte Listner in die Nachwuchsakademie des Bundesligisten Borussia Dortmund. Bina Jöhnk (in Wittlich seit 2022) beendet nach zwei Kreuzbandrissen ihre Spielerkarriere und wird Co-Trainerin von Esther Herrmann. Insgesamt 29 Jahre liefen Anne Krag (16 Jahre) und Carolin Ambros (13 Jahre) für die HSG auf – beide beenden ebenfalls ihre Karriere, Krag wird Co-Trainerin der dritten Frauenmannschaft. Talente wie Lotta Schmidt und Betty Müller wechselten zum HSC Schweich, um dort das „Abenteuer“ bei der weiblichen B-Jugend in der Handball Bundesliga zu wagen. 

Mit Alexandra Irmgartz im Tor, Spielmacherin Niki Packmohr, Aussenspielerinen Michele Meier und Jana Clever bleiben der Wittlicher Mannschaft vier erfahrene Leistungsträgerinnen erhalten. Sie bilden das „Fundament“ des Teams, dass ergänzt wird um talentierte Nachwuchsspielerinnen wie Nina Czanik, Mia Plohmann, Zoe Eiden, Merle Kloep, Selina Teusch, Anna Schönhofen, Emilia Sibi (derzeit mit Kreuzbandriß verletzt), Hannah Lieser und Laura Teusch sowie Torfrau Anna Lechner. Dazu kommen aus der B-Jugend des HSC Schweich Mattea Feiten und Sophia Krämer. Aus der Oberliga von der HSG Mertesdorf/Ruwertal wechselte Natalia Kierakowicz zu den „Säubrennerinnen“.  

„Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden, Einstellung und Mentalität passen und alle ziehen gut mit! Es war eine intensive Vorbereitung mit vielen Testspielen auch gegen höherklassige Mannschaften und einem Trainingslager in Bonn, sowie zuletzt Testspielen gegen Mainz 05 II und Zweitligaabsteiger Bretzenheim, in denen wir gut gefordert wurden. Wir haben aber sehen können, dass wir im 6 gegen 6 sowohl im Angriff als auch in der Abwehr mithalten können. Verständlicherweise sind uns die höherklassigen Teams im Tempospiel überlegen. Auf jeden Fall haben wir neue Erkenntnisse gesammelt und uns insgesamt weiterentwickelt. Jetzt hoffe ich, dass wir die Trainingsinhalte und die gemachten Erfahrungen in den Wettkampf übertragen können. Wir haben eine junge Mannschaft, in der Spielerinnen in ungewohnte Rollen kommen und Verantwortung übernehmen müssen. Es ist ein Entwicklungsprozess, den wir durchmachen und so wollen wir uns im Laufe der Saison weiterentwickeln. Verzichten müssen wir weiterhin auf Emilia Sibi und Anna Schönhofen (Fußverletzung) sowie Merle Kloep, die nach einem längeren Auslandsaufenthalt derzeit gesundheitliche Probleme hat. Der Fokus im ersten Saisonspiel liegt ausschließlich auf uns und den Dingen, die wir gut machen wollen. Gelingt es uns, die Trainingsinhalte umzusetzen, rechne ich mit einem positiven Start“, sagt die neue HSG Trainerin.

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