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Spieltag 26./27. Oktober 2025
Bericht
SV Zweibrücken - HSG Kastellaun/Simmern 24:21 (10:12)
Am Ende schliddert die HSG Kastellaun/Simmern an der Überraschung vorbei. Der Favorit dreht das Spiel in der zweiten Hälfte! Beim Tabellenführer in Zweibrücken fanden die Gäste aus dem Hunsrück vor 600 Zuschauern gut ins Spiel, lieferten den Gastgebern in der Anfangsphase eine ausgeglichene Begegnung und lagen erstmals beim 3:5 (14.) mit zwei Toren in Führung. Die Gäste verteidigten ihre Führung, kassierten lediglich beim 7:7 (20.) den Ausgleich und setzten sich dann wieder ab. Zwei Tore von Julian Mangold und der Treffer von Josip Grbavac „bescherten“, die drei Tore Führung beim 7:10 (23.), die bis 9:12 (26.) verteidigt werden konnte. Zur Pause lag das Team von Trainer Mirza Cehajic in vollbesetzter Westpfalzhalle verdient in Führung. Spannend der Verlauf der zweiten Hälfte, in der die Saarpfälzer beim 12:12 (32.) ausgeglichen, doch das Team aus dem Hunsrück blieb bis 16:17 (42.) in Führung.
Nach dem Ausgleich der Gastgeber, versuchte Cehajic mit der Auszeit, das Spiel der Gastgeber zu stören, nahm die Auszeit und nach dem Wiederanpfiff setzte sich der Favorit auf 20:17 (49.) ab und folgerichtig nahm der HSG Coach die Auszeit. Der Treffer der Gastgeber zum 21:17 (50.) sollte dann die Vorentscheidung bedeuten! Zar gelang es den Gästen, sich bis auf 21:19 (55.) heranzukämpfen, doch dann war das Spiel beim 23:19 (57.) gelaufen.
"Wir haben heute eine überragende Deckung gespielt, allerdings die klar herausgespielten Chancen nicht nutzten und eine Vielzahl von technischen Fehlern verbuchten. Letztlich stehen insgesamt 35 auf diese Weise verlorene Bälle in der Statistik und damit kannst Du kein Spiel gewinnen. So erzielten wir nach dem Wechsel bis zur 48. Minute nur 5 Tore! "Luca Korbion im Tor sowie Paul Mallmann und Max Kötz in der Deckung konnten heute überzeugen, der Rest erreichte keine Normalform", fand HSG Trainer Mirza Cehajic.
Korbion - Stelter, Löwen (4), Kötz (1), Mallmann (5), Michael, Mangold (3), Hassley (1), Grbavac (3), Schmitz, Lahm, Friedrich, Grethen (4).
Vorbericht
SG Zweibrücken - HSG Kastellaun/Simmern
(Samstag, 18 Uhr, Westpfalzhalle)
Zum Tabellenführer nach Zweibrücken führt die Fahrt der Hunsrücker am Samstagnachmittag. Dort trifft die Mannschaft von Trainer Mirza Cehajic auf den bislang ungeschlagenen Tabellenführer der Liga, der lediglich bei der HSG Dudenhofen/Schifferstadt ein Remis zulassen musste. Kastellaun/Simmern ist in dieser Saison scheinbar eine Wundertüte, gewinnt Spiele gegen die Topteams und muss sich dann gegen vermeintlich schwächer eingeschätzte Gegner geschlagen geben. Zuletzt konnten die Zweibrücker Handballer das Topspiel gegen den HBC Mülheim-Urmitz mit 30:21 (15:11) klar und verdient zu ihren Gunsten entscheiden. Sie waren dem Tabellenzweiten in nahezu allen Belangen überlegen und zeigten sowohl im Angriff als auch in der Abwehr eine ganz starke Leistung. Damit bleiben sie Tabellenführer der Regionalliga Südwest und das einzige ungeschlagene Team. Bester Werfer war Nils Wöschler mit sieben Treffern. „Das hat heute richtig Spaß gemacht“, freute sich SG-Trainer Martin Schwarzwald nach der Partie – und das aus gutem Grund. Seine Jungs hatten in den vorherigen 60 Spielminuten ihr bestes Heimspiel der noch jungen Saison abgeliefert und konnten überzeugen. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff sprühten die Zweibrücker vor Leidenschaft, Einsatz und Spielwitz und ließen zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran aufkommen, wer als Sieger vom Feld gehen würde.
Eines der größten Nachwuchstalente aus dem Handballverband Rheinland erhält beim Regionalligisten Kastellaun/Simmern ein Zweitspielrecht! Der erst 17-jährige Adrian Maric wird ab dem 2. November diesen Jahres für die Hunsrücker auf Torejagd gehen und dann beim Auswärtsspiel in Illtal sein Debut geben. Maric spielt in der Bundesliga A-Jugend des HC Koblenz, die vom ehemaligen HSG Kastellaun/Simmern Spieler Sasa Puljizovic trainiert wird, der auch gleichzeitig Trainer der Frauenmannschaft der HSG Kastellaun/Simmern ist .
Maric wurde im Januar 24 überraschend zur kroatischen Jugend-Nationalmannschaft eingeladen und hinterließ bei einem Lehrgang in der Nähe von Zagreb einen positiven Eindruck. HSG Trainer Mirza Cehajic freut sich über die Möglichkeit, mit Adrian Maric zusammenzuarbeiten: „Zweifelsfrei eines der größten Talente, das bei uns im Rückraum überall eingesetzt werden kann und damit unseren mit einer Schulterverletzung mehrere Monate ausfallenden Jan Röckendorf bis Ende der Saison vertreten soll. Dann sehen wir weiter “.
„In der Saison sollen die Grundsteine für eine erfolgreiche Zukunft gelegt werden“, sagte der Abteilungsleiter und Art Director der Bad Kreuznacher Werbeagentur „Ideenrevier“. Schwarzwald will künftig nicht nur im beruflichen Umfeld auf technische Unterstützung bauen, sondern diese auch im Handball etablieren. Es sind Möglichkeiten, die bereits heute im Profisport weit verbreitet sind und dank stetiger Weiterentwicklung auch im Amateurbereich keine Utopie mehr sind. Genau diese Entwicklung soll auch bei den Zweibrückern genutzt werden. Neben den vielfältigen Möglichkeiten zur Spielvorbereitung und Belastungssteuerung soll künftig auch während des Spiels technische Unterstützung genutzt werden. Mit Martin Schwarzwald (39) haben die Zweibrücker deswegen nicht nur einen hochdekorierten, jungen Trainer für sich gewinnen können, sondern auch einen Innovativen. Den Zuschauerschnitt sieht er als eine der wichtigsten Währungen für den Erfolg der nächsten Saison. „Ich glaube, dass wir in Zweibrücken das Potenzial haben, etwas Großes auf die Beine zu stellen“, so Schwarzwald. Ziel müsse es deshalb sein, die Stadt Zweibrücken mit auf die Reise zu nehmen, vom eigenen Weg zu überzeugen und so nach und nach den Zuschauerschnitt hochzutreiben. „Es gibt nichts Geileres, als vor einer gut gefüllten Halle zu spielen“, bekräftigt er. Man wolle das Publikum begeistern. Der einzige externe Neuzugang ist der junge Linkshänder Matteo Weber, der von der HG Saarlouis nach Zweibrücken gewechselt ist, nachdem bereits während der letztjährigen Saison mit Stephan Jahn und Fabian Abel zwei wichtige Säulen verpflichtet werden konnten. Ansonsten baut Schwarzwald auf den Kader der Vorsaison plus einige Eigengewächse der Zweibrücker Talenteschmiede. Das Publikum zu begeistern, haben die Saarpfälzer in ihren bisherigen Heimspielen vor jeweils 350 Zuschauern, bereits geschafft.
„Wir haben zwei schwere Auswärtsspiele und dann das Heimspiel gegen Dansenberg vor der Brust. Letzte Saison konnten wir beide Spiele gegen Zweibrücken gewinnen, doch das Gesicht der Mannschaft hat sich gegenüber der letzten Saison schon erheblich verändert. Die Mannschaft spielt eine sehr starke 5:1 Abwehr, hat einen überragenden Mittelmann und das dürfte für uns nicht einfach werden. Auf jeden Fall können wir aber am Samstag in Bestbesetzung auflaufen“, verrät Mirza Cehajic
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