HSG Hunsrück
Maouia Ben Maouia geht in seine dritte Saison

 

 

 

 

 

In seine dritte Saison als Trainer geht HSG Coach Maouia Ben Maouia (52) beim Regionalligisten HSG Hunsrück und die Voraussetzung für eine erfolgreiche Saison sind so gut wie lange nicht! 

 

Lediglich Torfrau Laure Flener hat die Mannschaft Richtung 3. Liga nach Westfalen verlassen, dafür kommen mit Helen Schieke und Meike Frank zwei erfahrene und ehemalige Spielerinnen von der HSG Wittlich zum Hunsrück Team zurück. Vom Oberligisten TV Engers wechselten Torfrau Rebekka Schmitz (21) und Dunja Mohebzada ebenso zum Regionalligisten wie die Schweicher Spielerin Elli Longen. Mit Jule Kappes kehrt eine wichtige Rückraumspielerin nach ihrer Verletzung in den Kader zurück und es läuft nach ihrer Verletzung besser als gedacht! 

Mit Thorsten Neuls und Linda Geissler-Sülzle kehren der ehemalige Torwart-Trainer und die Betreuerin zur HSG zurück und unterstützen das Team und den Trainer. 

So steht dem HSG Coach ein 14 bis 16-köpfiger Kader für die Saison zur Verfügung, für die die Vorbereitung auf die kommende Saison Anfang Juni begonnen hat. „So nach und nach wird die Trainingsbeteiligung personal mässig besser. Wir haben bereits das erste Testspiel gegen Eddersheim hinter uns und mit der DJK Marpingen/Alsweiler, dem TV Bretzenheim, Rodgau, TV Birkenfeld und dem Turnier in Marpingen noch einige Testspiele vor uns. Eine gute Mischung zwischen 3. Liga und Oberliga Teams“, findet Maouia.

 

Schwerpunkt des Trainings bis zur Pause wird die konditionelle Grundlagenarbeit und das Individualtraining sein, ab Anfang Juli geht es dann in die taktische und kollektive Arbeitshase. Mitte Juli, nach dem Trainingslager am 12./13. Juli, wird es dann eine zweiwöchige Pause geben, ehe es Anfang August in die abschließende Vorbereitungsphase gehen wird. Geplant ist hier auch ein zweites Trainingslager. 

 

„Wichtig ist die Integration der neuen Spielerinnen in unser Spielkonzept. Ich stelle fest, dass alle Neuzugänge sich sehr gut in die Mannschaft eingefunden haben, sowohl auf als auch neben dem Spielfeld. Auf jeden Fall wollen wir uns gegenüber der letzten Saison verbessern. Zu groß war der punktemäßige Abstand zu den ersten vier der Liga. Das soll für uns anders werden. Den Riesenunterschied wollen wir wettmachen, doch dazu müssen wir Geduld mit dem neuen Team aufbringen. Viele Mannschaften gehen gegenüber der letzten Saison unverändert in die neue Spielezeit! Ich bin sehr zuversichtlich und hoffe auf die entsprechenden Ergebnisse. Über das Saisonziel will ich erst zur Winterpause eine entsprechende Aussage treffen“, sagt der HSG Coach.

 

Saisonauftakt wird für die Hunsrückerinnen Anfang September sein. 

 

 

 

Esther Herrmann 
neue Trainerin bei der HSG Wittlich

Ab dem 1. Juni übernimmt mit Esther Herrmann, eine zweitligaerfahrene Trainerin und Spielerin den Trainerposten bei den Handball Damen des Regionalligisten HSG Wittlich. Sie tritt die Nachfolge von Tobias Quary an, der an die GREEN ACADEMY des TV Emsdetten wechselte. Der 26-jährige B-Lizenzinhaber wird dort das Amt des Mannschaftsverantwortlichen der männlichen C-Jugend übernehmen. 

 

Die 40-Jährige Esther Herrmann war vier Jahre Co-Trainerin bei den Kurpfalz Bären in Ketsch in der zweiten Frauen-Bundesliga. Zusammen mit Chef Trainerin Franzi Garcia bildete sie das Trainerteam des 2. Ligisten. Bereits im Januar wurde bekannt, dass sowohl das Trainerteam als auch das Management Team bei den Kurpfalz-Bären ihre Tätigkeit zum Saisonende beenden werden. So wird sich der Verein zur Saison 2025/26 in der 3. Liga neu aufstellen müssen, da es die Ketscher Bären am letzten Spieltag nicht schafften, sich die wichtigen Punkte im Kampf, um den Klassenerhalt zu sichern. Gegen Buchholz-Rosengarten gab es am letzten Spieltag eine 33:39 Heimniederlage. „Wir hatten es selbst in der Hand, aber leider nicht geschafft. Dazu kam auch keine Schützenhilfe anderer Vereine. Doch letztlich war es eine tolle Zeit, in der ich viel lernen konnte und die Gelegenheit hatte, auf dem Niveau zu arbeiten. Ich habe das schon super gerne gemacht“, verrät Herrmann.

 

Einmal pro Woche ging es für die B-Scheininhaber ins Training nach Ketsch, dazu kamen dann noch die Fahrten zu den Heimspielen der „Bären“ und die Auswärtsspiele in der Saison, die Bundesweit ausgetragen wurden. Neben der jeweils fast zweistündigen Anfahrt zum Training und den Heimspielen waren am Wochenende bei den Auswärtsspielen schon ein kompletter Tag „weg“. Ansonsten unterstützte Herrmann Chef-Trainerin Franzi Garcia von zuhause mit den Videoanalysen zu den Spielen und Gegnern. Dies alles war der Mutter von drei Kindern nur dank der Unterstützung ihres Mannes möglich, der Konrektor an der Clara-Viebig-Realschule plus in Wittlich ist. 

 

Vor ihrer Trainertätigkeit in Ketsch hatte Herrmann die zweite Damenmannschaft des DJK/MJC Trier trainiert und war viele Jahre für den Handballverband Rheinland als Auswahltrainerin im weiblichen Nachwuchsbereich tätig. 

 

"Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, so schnell eine Top-Trainerin für die erste Damenmannschaft zu finden. Esther Herrmann wird mit vollem Engagement an die neue Aufgabe herangehen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihr", ergänzt Sandra Henrich, die neue sporttechnische Leiterin für den Frauenbereich im HSG-Vorstand. Der Verein strebt eine langfristige Zusammenarbeit an, um die kontinuierliche Arbeit fortzusetzen. In den vergangenen 25 Jahren gab es nur fünf Trainer bei der ersten Damenmannschaft. Jetzt übernimmt erstmals eine Frau die Verantwortung auf dem Trainerstuhl beim Regionalligisten. 

 

Keine Zeit zum „Luftholen“, bleibt der neuen Wittlicher Trainerin Esther Herrmann. Gut eine Woche nach Beendigung der 2. Liga Saison bei den Bären in Ketsch, wird sie ihre Arbeit als Trainerin in Wittlich aufnehmen. Dort steht Herrmann vor einer großen Herausforderung. Nicht weniger als sechs Spielerinnen haben den Regionalligisten zum Ende der Saison verlassen:  Meike Frank spielte fünf Jahre für die HSG, Helen Schieke sogar zehn Jahre – nun wechseln beide zurück zu ihrem Heimatverein HSG Hunsrück. Nach drei Jahren in der HSG-Jugend zieht es Toptalent Charlotte Listner in die Nachwuchsakademie des Bundesligisten Borussia Dortmund. Bina Jöhnk (in Wittlich seit 2022) beendet nach zwei Kreuzbandrissen ihre Spielerkarriere und wird Co-Trainerin von Esther Herrmann. Insgesamt 29 Jahre liefen Anne Krag (16 Jahre) und Carolin Ambros (13 Jahre) für die HSG auf – beide beenden ebenfalls ihre Karriere, Krag wird Co-Trainerin der dritten Frauenmannschaft. Talente wie Lotta Schmidt und Betty Müller wechselten zum HSC Schweich, um dort das „Abenteuer“ bei der weiblichen B-Jugend in der Handball Bundesliga zu wagen.

 

Mit Alexandra Irmgartz im Tor, Spielmacherin Niki Packmohr, Aussenspielerinen Michele Meier und Jana Clever bleiben der Wittlicher Mannschaft vier erfahrene Leistungsträgerinnen erhalten. Sie bilden das „Fundament“ des Teams, dass ergänzt wird um talentierte Nachwuchsspielerinnen wie Nina Czanik, Mia Plohmann, Zoe Eiden, Merle Kloep, Selina Teusch, Anna Schönhofen, Emilia Sibi (derzeit mit Kreuzbandriß verletzt), Hannah Lieser und Laura Teusch sowie Torfrau Anna Lechner. Dazu kommen aus der B-Jugend des HSC Schweich Mattea Feiten und Sophia Krämer. Aus der Oberliga von der HSG Mertesdorf/Ruwertal wechselte Natalia Kierakowicz zu den „Säubrennern“. 

"Ich freue mich auf die neue Aufgabe, die HSG ist ein sehr gut geführter Verein", sagt Herrmann. Besonders reize die 40-Jährige, junge Spielerinnen aus der Region zu entwickeln und an den höherklassigen Handball heranzuführen. "Das habe ich als Auswahltrainerin im Verband schon sehr gerne gemacht." Neben ihrer Tätigkeit als Trainerin wird Herrmann an der Clara-Viebig-Realschule plus in Wittlich unterrichten.

 

"Ich habe große Lust darauf, in Wittlich etwas zu entwickeln zusammen mit den Verantwortlichen im Verein, den Zuschauern, den Familien, den Freundinnen und Freunden der Spielerinnen, den Jugendtrainern und allen, die Lust haben, daran mitzuwirken. Ich trage jetzt die Hauptverantwortung für die Mannschaft und das ist schon eine andere Rolle als zuletzt. Der Umbruch ist eine große Herausforderung, bei dem sich Mannschaft und Trainerin finden müssen. Wichtigstes Ziel ist es, vor allem die jungen Spielerinnen weiterzuentwickeln, ihnen auch Fehler zuzugestehen Der zeitliche Aufwand in Wittlich ist ein anderer: hier stehen drei Trainingsabende und die Spiele am Wochenende im Kalender, die allerdings weniger sind von der Anzahl als auch von den zu fahrenden Kilometern gegenüber Ketsch“, sagt Herrmann. 

 

Aufgeteilt ist die Vorbereitung des Wittlicher Teams in zwei Phasen. Die erste Phase beginnt am 1. Juni mit dreimal wöchentlichem Training und Testspielen gegen die Wittlicher 2. Mannschaft, gegen den TV Welling am 10.7., gegen Merzig/Hilbringen am 20.7. und gleich nach der Pause (Ende Juli/Anfang August) gegen die HSG Kastellaun/Simmern am 14.8.. Dazu kommen teambildende Maßnahmen und die Teilnahme am Beachturnier in Kleinich sowie noch nicht terminierte Spiele gegen höherklassige Mannschaften, ehe am 1. Septemberwochenende der Startschuss in die Saison fällt. 

 

"Wir haben sehr angenehme und gute Gespräche mit Esther geführt und sind überzeugt, dass sie die erfolgreiche Arbeit ihrer Vorgänger weiterführt", so Axel Weinand, Vorsitzender der HSG Wittlich.

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