Spielbereiche Mosel/Eifel und Nahe/Hunsrück
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Berichte
HSG Wittlich - TV Bitburg 34:28 (17:13)
Hut ab vor der Bitburger Mannschaft, die am Sonntagnachmittag dem Wittlicher Pokalsiegerteam alles abverlangte. Das war ein hartes Stück Arbeit für die Mannschaft von Trainer Igor Domaschenko! Beide Seiten hatten im Pokalspiel auf wichtige Rückraumspieler zu verzichten. So fehlte beim Gastgeber der gesperrte Kai Lißmann bei den Gästen Linkshänder Jan Lauer. Dennoch waren die Rollen vor dem Spiel klar verteilt! Die Gastgeber, die mit ihrem Trainer Igor Domaschenko eine bislang verlustpunktfreie Saison spielen, wurden zunächst ihrer Favoritenrolle gerecht, führten schnell mit 4:1 (4.), ehe sich das Team von Gästetrainer Kai Kinzig, dass lediglich zwei Auswechselspieler hatte, fand und beim 5:5 (9.) durch Jojo Schellen zum ersten Ausgleich kam. Mit drei Treffern in Folge schienen die Gastgeber sich zu finden, doch auf die 8:5 (14.) Führung brachte wenig Ruhe ins Gastgeberspiel und Bitburg hielt das Spiel über 10:9 (18.) und 12:11 (23.) weiter offen. Es blieb ein Auf- und Ab, so dass die Gastgeber sich wieder mit zwei Toren in Folge auf 14:11 (25.) absetzten und Bitburg bis 14:13 (27.) dranblieb. Die Zeitstrafe gegen die Gäste nutzte das Domaschenko Team zur vier Tore Führung beim 17:13 zur Pause. Bitburg kam besser aus der Kabine, verkürzte beim 17:15 (34.) auf zwei Tore und blieb bis 25:23 (46.) durch Alex Kuhfeld an den Gastgebern dran. Bis 30:28 (53.) mühten sich die Gastgeber, um ihre Führung zu verteidigen, profitierten dann von der Zeitstrafe gegen Bitburg, um beim 32:28 (56.) den Deckel endgültig drauf zu machen.
„Bitburg hat heute eine starke Angriffsleistung gezeigt, allen voran Lukas Hertz und Alex Kuhfeld. Dazu zeigte auch der Torwart der Gäste im eins gegen eins eine starke Leistung. Das Video gegen Koblenz hat mir gezeigt, wie gefährlich die Bitburger sein können. Am Ende fehlte den Gästen sicherlich auch die Kondition. Wir hatten die gesamte Spielzeit die Möglichkeit, einiges auszuprobieren, hatten einen nie auszuschaltenden Tim Gierenz und treffsicher Schützen mit Nojus Könen und Julius Jacoby. Heute hat uns vielleicht die Torgefahr von außen gefehlt“, fand Domaschenko.
„Ich bin mit dem Auftritt meines Teams zufrieden und das stimmt mich für das Meisterschaftsspiel positiv. Am Ende fällt die Niederlage für uns etwas zu hoch aus, geht aber in Ordnung. Über weite Strecken können wir mithalten, machen dann aber immer wieder einfache Fehler“, sagt Bitburgs Coach Kai Kinzig.
HSG: Boinski und Henrich - Hamm, Kirsch, Leyendecker, Illigen (2), Gierenz (11), Kranz (1), Jacoby (7), Schilz, Stephan (3), Ewen, Koenen (10/2)
TVB: Leisen - L. Hertz (5), Guldenkirch (4), Kaufmann (5), Kuhfeld (5), Föhr (2), Fabry (1), Schellen (6), Nelles.
SV Gerolstein - HSG Hunsrück 26:27(15:16)
Mit einem blauen Auge kommt die HSG Hunsrück beim SV Gerolstein davon! Das Team von Trainer Florin Nicolae gewinnt am Ende den Handball-Krimi denkbar knapp. Klar verteilt waren die Rollen vor dem Spiel! Die Gäste aus dem Hunsrück gingen als klare Favoriten in die Begegnung in der Eifel gegen das Verbandsligateam von Gastgebertrainer Nico Weber. Beide Teams lieferten sich von Beginn an eine ausgeglichen geführte Begegnung, mit der schnellen 2:0 Führung (2.) der Gastgeber, die ihre Führung bis 9:8 (17.) verteidigten, ehe die Hunsrücker mit zwei Treffern in Folge die Führung übernahmen und über 9:10 (18.) und 11:13 (21.) die Führung übernahmen. Die Auszeit der Gastgeber beim 12:13 (24.) führte zum Ausgleich beim 15:15 (27.), ehe den Gäste die knappe Pausenführung gelang. Den besseren Start in die zweite Hälfte gelang den Eifelanern, die beim 19:17 (37.) erstmals eine zwei Tore Führung herausgespielt hatten, doch die Begegnung blieb weiter spannend. Als den Hunsrückern beim 22:22 (44.) der Ausgleich gelang, nahm Gerolstein die Auszeit! Zwei Tore in Folge der Eifelaner zum 24:22 (50.) führten zur Auszeit von Gästetrainer Florin Nicolae und die verfehlte ihre Wirkung nicht. Beim 25:25 (52.) gelang den Gästen der Ausgleich und über 26:26 (58.) war das Herzschlagfinale eingeläutet. Dem Oberligisten gelang knapp zwei Minuten vor dem Ende durch Phil Schmidt der entscheidende Treffer zum 26:27, da Auszeiten hüben wie drüben nichts mehr am Ergebnis veränderten.
"Ich bin stolz auf meine Jungs, die 60 Minuten gut gegen die Hunsrücker mithalten konnten. Es war ein ausgeglichenes Spiel, bei dem wir früh unseren Mittelmann mit roter Karte verloren und seinen Part hat dann Jesko Waldorf auf der MItte clever und ruhig gespielt und das Spiel gut gelenkt. Gegen die 5:1 der Gäste konnten wir einiges ausprobieren. In der Abwehr hatten wir Probleme gegen die guten Sperren der körperlich starken Gästekreisläufer. Dennoch gute Stimmung in der Halle und ein positives Fazit zu unserem Spiel", lobte der Spielertrainer der Gastgeber Nico Weber.
„Wir haben das heute selbst zum Handballkrimi gemacht, da wir es nicht verstanden haben, clever und ruhig zu spielen. Die Hektik aus dem Spiel gegen Vallendar haben wir in das Spiel mitgenommen, mussten letztlich mit sechs Feldspielern durchspielen, da die frühe rote Karte gegen die Gerolstein zu einer Verletzung unseres Spielers führte, die wir zu verkraften hatten“, klagte Gästetrainer Florin Nicolae.
SVG: Schlösser und Zaborowski - L. Ermeling (3), T. Rosch (4), Wolf (1), L. Ermeling (10/3), Pilsner, Leonards (3), Servatius, Waldorf (3), Vissers (1), Weber (1), Hell,
HSG: Schenk, Neu und Kaltenmorgen - Faust (1), Strauß (2/2), Fink (3), Schmidt (2), Schell, Conrath (14/3), F. Schmidt (4), Radics (1)
GW Mendig - TuS Daun 29:26 (25:24)/23:23 (22:21) nach Verlängerung 20:20 (10:8)
Zwei Verlängerungen hatten die Akteure im Pokalspiel zu absolvieren und das sollte sich vor allem bei den Gästen aus Daun letztlich bemerkbar machen. Bis auf die Torhüter und Luca Willems standen keine weiteren Stammspieler der Dauner Oberligamannschaft beim Auswärtsspiel in Mendig zur Verfügung. So musste die Dauner zweite Mannschaft, die ebenfalls in der Bezirksoberliga unterwegs ist, mit einem Großteil ihrer Mannschaft, die nachmittags noch ein Meisterschaftsspiel bestritten hatte, auch im Pokal ran. Ausgeglichen verlief die Begegnung bis in die Schlussminuten der ersten Hälfte, ehe sich Mendig auf drei Tore zum 10:7 (28.) absetzen konnte. Nach dem Wechsel kam Daun besser aus der Kabine, glich beim 12:12 (39.) erstmals aus und jetzt nahm Dauns Betreuer Ralf Otto die Auszeit. Die spielte eher den Gastgebern in die Karten, die mit vier Toren in Folge zur klaren 16:12 (50.) Führung kamen und in der Folge bis 19:16 (55.) auf dem Weg waren, das Pokalspiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Daun stemmte sich gegen das Aus im Pokal, kam durch „Trainer“ Lukas „Mofa“ Illigen mit dem Schlusspfiff zum Ausgleich beim 20:20 und so ging es in die Verlängerung von zwei mal 5 Minuten. Und auch da konnte sich keine Mannschaft durchsetzen und so sollte am Ende die zweite Verlängerung für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber sorgen.
„Mendig stellte eine junge Mannschaft, die sich einige Fehler leistete und wir die erfahrener Mannschaft. Bei uns mussten die Spieler in neuer Konstellation zusammenspielen, aber auch auf ungewohnten Positionen. Phasenweise nahmen die Gastgeber den stark spielenden Luca Willems in Manndeckung und im Tor hielt uns Mo Basibüyük mit seinen Paraden im Spiel. Der erst 17-ährige Tim Wölwer zeigte bei uns eine sehr starke Leistung, doch leider waren am Ende verständlicherweise die Körner weg“ erklärte Dauns sportlicher Leiter Markus Willems.
Rode und Basibüyük - Weber (1), L. Willems (8/4), Hadam (4), Schulz, Zenner, Wolff, Lehnen, Wölwer (6), Neunzig, Binder (2), Gatzke, Illigen (3), Meckelburg (3)
Vorberichte
SV Gerolstein - HSG Hunsrück
(Samstag, 18 Uhr, Grundschule)
Verbandsligist Gerolstein trifft auf den Oberligisten aus dem Hunsrück! Das Team von Spielertrainer Nico Weber geht als Außenseiter in diese Begegnung, während die Mannschaft von Gästetrainer Mirza Cehajic in Gerolstein vor den Gastgebern gewarnt sein dürfte. Zum einen kennt Weber den Gegner aus seiner Trainertätigkeit in Wittlich aus der letzten Saison, zum anderen baut die Mannschaft aus der Eifel auf ihre Heimstärke und hat nach der letzten Heimspielniederlage gegen Igel in der Verbandsliga vor heimischer Kulisse etwas gutzumachen.
„Wir freuen uns auf das Pokalspiel! Nachdem es in der Liga zuletzt nicht so gut für uns gelaufen ist, können wir jetzt ohne Druck und mit viel Freude das Spiel angehen. Dabei geht es uns darum, einige Abläufe, die noch nicht so passen, zu verbessern. Meine Mannschaft hat sicherlich das Potential, am Samstag ein spannendes Spiel gegen die Hunsrücker zu zeigen“, glaubt SVG Spielertrainer Nico Weber.
GW Mendig - TuS Daun
(Samstag, 19.30 Uhr, Kreissporthalle)
Die Rollen vor der Begegnung sind nach dem Papier klar verteilt! Zwar trifft die Dauner Mannschaft in Mendig auf eine bislang nach vier Spielen noch verlustpunktfreien Gastgeber, doch der zwei Klassenunterschied sollte sich eigentlich am Ende deutlich zeigen. Doch die personellen Vorzeichen stehen für die Dauner nicht so gut.
„Aufgrund der Herbstferien sind viele Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft in Urlaub und es wird eine Mischung aus 1. Und 2. Mannschaft geben. Nachteil für die Eifelaner wird die Tatsache sein, dass die 2. Mannschaft nachmittags noch gegen Mertesdorf/Ruwertal ihr Meisterschaftsspiel bestreitet. So sehe ich uns nicht als den klaren Favoriten und das haben wir in der Vorbereitung gesehen, als wir gegen Mendig gespielt haben. Eine schnelle Mannschaft mit einem guten Rückraum und einem mit Spielwitz ausgestatteten Spielmacher. Ich hoffe, dass einige aus der ersten Mannschaft bei uns dabei sind. Wir hatten versucht das Spiel zu verlegen, was aber terminlich nicht möglich war“, erklärt Trainer Lukas Illigen, der selbst mitspielen wird und deshalb Ralf Otto das Coaching übernimmt.
HSG Wittlich - TV Bitburg
(Sonntag, 17 Uhr, Berufsbildende Schule)
Wie in den meisten Auswärtsspielen des TV Bitburg darf man darauf gespannt sein, mit welchem Team die Gäste auflaufen werden. Im Eifelderby muss das Gastgeberteam von Trainer Igor Domaschenko auf seinen Goalgetter Kai Lißmann erneut wegen einer Sperre (blaue Karte im Spiel Mülheim-Urmitz II) verzichten.
„Für uns ist es wichtig, dass wir die Spielpraxis beibehalten. Den Ausfall von Kai, der neben dem Pokalspiel noch für zwei Ligaspiele gesperrt ist, müssen wir kompensieren. Ich hoffe, dass Bitburg einen spielfähigen Kader haben wird und wir vor heimischer Kulisse unseren Zuschauern ein ansprechendes Spiel zeigen werden“, sagt HSG Coach Igor Domaschenko.
„Derzeit haben wir noch keinen spielfähigen Kader. Auf jeden Fall werden Alex Sonnen, Jan Lauer, Nils Weidner, Nils Messerich, Mathias Hertz und Lukas Hertz fehlen. Wittlich wird diese Begegnung sicher anders angehen als wir. Sie wollen und müssen nach dem letztjährigen Pokalerfolg auch dieses Jahr ins Final-Four und dort eine gute Rolle spielen. Auswärts kommt dazu, dass wir mit Harz spielen müssen. Für mich ist Wittlich der absolute Meisterschaftsfavorit mit guten Chancen auch im Pokal“, sagt Bitburgs Coach Kai Kinzig.
HSG Mertesdorf/Ruwertal - HC Koblenz 30:22 (14:9)
Bezirksoberligist HSG Mertesdorf/Ruwertal ist im Pokal gegen klassenhöhere Teams immer wieder für eine Überraschung gut! Das bewies die Mannschaft von Spielertrainer Andi Schröder in der zweiten Pokalrunde und zeigte erneut, welche Qualitäten in der Mannschaft vorhanden sind. Vor allem Routinier Christian „Chrissie“ Schröder führte seine Mannschaft zum überraschenden Pokalerfolg, dazu überzeugte Talent Tom Lellinger.
So empfing die Mannschaft am Sonntagnachmittag mit dem HC Koblenz den Tabellendritten der Oberliga Rheinland, der mit 8:2 Punkten einen starken Saisonstart hingelegt hatte. Die Außenseiterrolle der zwei Klassen tiefer spielenden Gastgeber war von Beginn an vorprogrammiert und ihrer Favoritenrolle wurde das Gästeteam von Beginn an zunächst gerecht. Mit 1:4 (7), gelang den Gästen ein guter Start, doch dann lief nicht viel im Spiel beider Teams zusammen. So nahmen die Gäste in der 12. Minute ihre erste Auszeit! Die Ruwertaler hatten bis dahin lediglich einen Treffer durch ihren Routinier Chrissie Schröder zustande gebracht! Aber auch die Gäste fanden keine Mittel gegen eine gutstehende Ruwertaler Deckung. Nach der Zeitstrafe gegen die Gastgeber gelang den Gästen der fünfte Treffer, ehe Spielertrainer Andi Schröder in Unterzahl mit zwei Treffern seine Mannschaft zum 3:5 (15.) ins Spiel zurückbrachte. Endlich nahm die Begegnung Fahrt auf! Es folgte die Zeitstrafe gegen die Gäste, die „Magga“ Frisch und Andi Schröder mit dem 5:5 (16.) Ausgleich bestraften und die Gäste zu ihrer ersten Auszeit zwangen. Die erste Führung im Spiel gelang dann Jona Breitbach und zwei weitere Treffer von Christian Schröder sorgten für die überraschende drei Tore Führung des Bezirksoberligisten beim 9:6 (21.). Die nächste Zeitstrafe gegen den Oberligisten beim 10:7 (23.) nutzte Chrissie Schröder, um seine Mannschaft mit seinem 6. Treffer im Spiel zur 11:7 (23.) Führung zu schießen. Die Gäste aus Koblenz wirkten verunsichert, als erneut Chrissie Schröder die erste fünf Tore Führung beim 12:7 (26.) markierte. Diese fünf Tore Führung brachte die Mannschaft dann auch lautstark gefeiert von einer gut gefüllten Ruwertal Halle mit 14:9 nach einem Siebenmetertreffer von Chrissie Schröder in die Kabine!
Die zweite Hälfte begann da, wo die erste Hälfte endete. Mit seinem neunten Treffer sorgte der HSG Routinier per Siebenmeter für den guten Start und Moritz Merten für die erste sieben Tore Führung beim 16:9 (33.). Mit zwei schnellen Toren innerhalb von 14 Sekunden bestraften die Gäste dann die Nachlässigkeiten der Ruwertaler und als sogar der Anschlusstreffer zum 16:12 (35.) gelang, schien die Begegnung wieder spannend zu werden. Doch erneut Chrissie Schröder und Moritz Merten sorgten für den beruhigenden 6 Tore Vorsprung beim 18:12 (36.) und zeitgleich kassierten die Gäste ihre nächste Zeitstrafe. Nachwuchstalent Tom Nellinger hielt mit seinen beiden Treffer den Abstand bis 20:13 (39.) gleich, und erneut folgte die Auszeit der Gäste! Man durfte gespannt sein, wie lange die Kraft der Gastgeber gegen die zwei Klassen höher spielenden Gäste reichen sollte. Doch zunächst schraubte Tom Lellinger den Vorsprung seines Teams auf acht Tore beim 22:14 (42.) und wenig später nahmen die Gastgeber ihre erste Auszeit. Doch wer geglaubt hatte, der Gast aus Koblenz könnte das Spiel noch einmal drehen, sah sich schnell getäuscht! Beim 24:15 (47.) versuchten es die Gäste erneut mit der Auszeit, doch die Ruwertaler blieben unbeeindruckt, dominierten das Spiel und bauten die Führung sogar vorentscheidend auf 26:17 (52.) aus! Dabei war es in dieser Phase der HSG Nachwuchsspieler Tom Lellinger der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte und mit seinen fünf Treffern am Ende großen Anteil am Überraschungserfolg seines Teams hatte, das jetzt im Viertelfinale des HVR Pokals steht.
"Wir sind mit unserer 5:1 Deckung nicht gut in die Begegnung gestartet. Immer wieder spielten die Gäste, die mit einer Mischung aus erster und zweiter Mannschaft antraten, die Abwehr auseinander. In der Auszeit stellten wir dann die Abwehr auf 6:0 um, standen jetzt deutlich kompakter und kamen so zu unseren Gegenstoßchancen, die Chrissie eiskalt verwertete. Zur Halbzeit ging die Führung durchaus in Ordnung. Wir haben nach dem Wechsel mit unserer guten 6:0 Deckung da weitergemacht, wo wir in der ersten Hälfte aufgehört haben und hier wirkten die Gäste jetzt ratlos. In den letzten 15 Minuten haben unsere Nachwuchsspieler ihre Einsatzzeiten bekommen und das genutzt. Am Ende geht unser Sieg auch in der Höhe in Ordnung", fand Andi Schröder.
Schleimer und Schöler - Reis, A. Schröder (3), Lellinger (5), Steil (1), Frisch (1), C. Schröder (12/2), Lieser (1), Merten (3), Breitbach (3), Meurer (1)
Berichte
TV Welling - DJK/MJC Trier 32:31 (19:17)
Zu spät kam die Aufholjagd der Trierer Miezen, die sich am Ende denkbar knapp in Welling geschlagen geben mussten. Das dies keine einfache Aufgabe für die Trierer Miezen bei den heimstarken Gastgeberinnen werden sollte, war im Vorfeld den Beteiligten klar. Doch die ohne Trainer angereisten ersatzgeschwächten Gäste hielten bis 6:6 (10.) das Spiel offen, dann gelang den Gastgeberinnen ein 5:0 Lauf zum 11:6 (15.) und jetzt schienen den Gästen die Felle davon zuschwimmen. Doch die Mannschaft stemmte sich gegen die frühe Entscheidung, kämpfte sich bis 12:9 (19.) heran, ehe den Gästen erneut die deutliche Führung zum 14:9 (21.) gelang. Es blieb beim Auf und Ab im Spiel und jetzt waren es die Gäste, die sich bis zur Pause auf 19:17 herankämpften.
Das Spiel blieb auch nach dem Wechsel hart umkämpft! Die Gäste kamen beim 20:20 (33.) zum erneuten Ausgleich, doch die Führung wollte dem von Luisa Fuchs betreuten Gästeteam nicht gelingen. Mit drei Treffern in Folge läuteten die Gastgeberinnen die Entscheidung ein. Über 23:20 (36.) und 28:23 (43.) gelang die deutlich 5 Tore Führung. Erneut kämpften sich die Triererinnen ran, waren beim 29:27 (52.) auf dem besten Weg, das Spiel noch einmal spannend zu machen. Die Zeitstrafe gegen die Miezen solle dann spielentscheidend sein: Welling legte wieder auf vier Tore beim 31:27 (54.) vor, doch die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen, konnten aber nur noch mit dem Schlusspfiff zum Anschlusstreffer durch Luisa Fuchs kommen.
„Eine denkbar knappe Niederlage, bei der uns hinten raus etwas die Puste ausging. Verständlich, da wir nur eine Auswechselspielerin hatten. Aber auch die Gastgeber spielten nicht in Bestbesetzung, hatten dafür aber Spielerinnen aus der A-Jugend im Einsatz. Unter dem Strich eine starke Leistung unserer Mannschaft“, lobte Luisa Fuchs.
Martin - Chorus, L. Weißhuhn (4), Fonseca (5), A. Weißhuhn, Fuchs (11/1), Theis (3), Schneider (3), Dort (5/2).
Vorberichte
TV Engers - HSG Kastellaun/Simmern
verlegt
TuS Daun - HSC Schweich
Kampflos für Daun
TV Welling - DJK/MJC Trier
(Samstag, 18 Uhr, Nettehalle)
Im Pokal kommt es jetzt zum ersten Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellendritten aus Welling (8:2) und dem Überraschungsteam der Trierer Miezen, die mit ihrem neuen Trainer Ralph Vogel bislang für Furore in der Liga sorgt. Allerdings wird Vogel seinem Team am Wochenende aus Urlaubsgründen nicht zur Verfügung stehen. Das Training hat Elena Verechako übernommen und die Mannschaft auf das Spiel in Welling vorbereitet.
„Ferien- und Urlaubsbedingt haben wir am Samstag einen kleinen Kader mit 9 Feldspielerinnen und einer Torfrau. Wir sehen das Spiel schon als Leistungstest, gehen aber mit Spaß an die Aufgabe heran und haben im „Pokal“ nichts zu verlieren. Da kommt aber schon einiges auf uns zu: Mit Antonia Schmitz hat die Mannschaft im linken Rückraum sicherlich eine der besten Spielerinnen der Klasse, dazu schnelle Außen und ein gutes Kreisläuferspiel“, sagt Luisa Fuchs, die die Miezen am Samstagabend für den in Urlaub weilenden Trainer Ralph Vogel coachen wird.
TuS Weibern - HSG Mertesdorf/Ruwertal 35:27 (15:11)
Zwei Wochen vor dem Aufeinandertreffen in der Meisterschaft am 1. November kam es zum Pokalspiel zwischen Aufsteiger Weibern und der Ruwertal HSG. Während die Gastgeberinnen mit ihrem 6:6 Start in die Liga zufrieden sein können, verlief der Start für die Ruwertalerinnen nicht so, wie sich die Mannschaft und Trainer vorgestellt hatten. Der Saisonstart sollte sich auch im Pokalspiel widerspiegeln.
Nach dem 2:1 (4.) kamen die Gäste mit zwei schnellen Toren in Überzahl zur einzigen Führung im Spiel beim 2:3 (7.). Mit einem vorentscheidenden 6:0 Lauf zum 8:3 (12.) übernahmen die Eifelanerinnen jetzt die Führung und folgerichtig kam die Auszeit von Gästetrainer Robin Schöler. Zwar verkürzten die Ruwertalerinnen auf 8:5 (14.) und blieben bis 10:7 (21.) an den Gastgeberinnen dran, ehe sich der TuS wieder deutlicher auf 13:7 (25.) absetzte und eine vier Tore Führung in die Kabine brachte.
Wie in der ersten Hälfte starteten die Gastgeberinnen besser in den zweiten Spielabschnitt, schenkten den Gästen gleich drei Buden in Folge ein und beim 18:11 (33.) war scheinbar die Vorentscheidung im Spiel gefallen. Die Gäste fanden im Angriff keine Lösungen und so baute Weibern die Führung kontinuierlich aus, zog über 21:12 (37.) auf und davon. Vor allem Alexandra Schmitz (6) und Meike Platt (9) bekam der Deckungsverband der Gäste bis dahin nicht in den Griff, die bis zu diesem Zeitpunkt bereits 15 der 21 Gastgebertreffer markiert hatten. Beim ersten 10 Tore Rückstand (23:13) nahm HSG Coach Robin Schöler erneut die Auszeit (39.). Und wieder zeigte die Auszeit ihre Wirkung, seine Mannschaft kam nach drei Toren in Folge zum 23:16 (42.) Anschluss, verkürzte weiter auf 26:22 (47.) und war jetzt endlich im Spiel! So zwang man die Gastgeberinnen zur Auszeit! Kontinuierlich bauten die TuS Spielerinnen ihre Führung jetzt wieder aus, zogen über 29:25 (53.) und weiteren fünf Toren in Folge über 34:25 (59.) dem letztlich ungefährdeten Pokalerfolg entgegen.
"Erneut konnten wir nur mit einem Rumpfteam, bei dem wir auf unsere Torhüterinnnen urlaubsbedingt verzichten mussten, antreten und letztlich bin ich mit dem Auftritt der Mannschaft nicht unzufrieden. Phasenweise fanden wir gute Lösungen in Angriff und Abwehr, bekamen aber die beiden Rückraumspielerinnen der Gastgeberinnen Alexandra Schmitz Maike Platt nie in den Griff", sagte HSG Coach Robin Schöler.
Metz - Schröder (3), Wilhelmi (2), Steil, Brunner (5), Himmelreich (6/3), Kirchen, N. Wilhelmi (6/1), Mertes. S. Eiden (5)
SSV Wissen - TuS Daun 26:27 (12:14)
Im Freitagabendspiel nimmt der TuS Daun die Hürde beim Bezirksoberligisten in Wissen! Dauns Trainer Lukas Illigen hatte eine Mischung aus 1. und 2. Mannschaft zur Verfügung, am Spieltag selbst ereilten den neuen Dauner Coach noch vier kurzfristige Absagen.
So dauerte es einige Zeit, bis die Eifelaner sich in dieser Formation gefunden hatten, setzten sich erstmals beim 6:10 (19.) deutlicher ab. Doch die Gastgeber spielten routiniert, verschleppten das Tempo und profitierten davon, dass die Eifelaner ihre Torchancen nicht konsequent genug nutzten. Bis zur Pause kämpfte sich der Gastgeber wieder auf 12:14 heran.
Ausgeglichen der Verlauf der zweiten Hälfte, früh kassierten die Gäste in der 34. Minute eine "berechtigte rote Karte" (Zitat Illigen) und jetzt war der TuS Coach noch mehr zum improvisieren gezwungen, musste sogar selbst das Trikot überstreifen und ins Spiel eingreifen. Beim Stand von 18:18 (43.) schienen die Wissener auf dem Weg, das Spiel zu drehen und für die erste Pokalüberraschung sorgen zu können.
Die erfahrenen Dauner Oberligaspieler mit Bassi Praeder und Matthis Otto übernahmen die Verantwortung, erzielten wichtige Treffer für ihr Team. Unbeeindruckt spielten die Gastgeber dennoch ihr Spiel weiter, blieben dran und hatten beim 26:27 kurz vor Spielende die Ausgleichschance per Gegenstoß, den Dauns Torwart Stefan Neis aber glänzend abwehrte. Letztlich brachte das Illigen Team den knappen Vorsprung über die Zeit.
"Es war klar, dass wir mit der zusammengewürfelten Mannschaft heute eine gewisse Anlaufzeit benötigen werden. Nach der roten Karte und der Tatsache, dass wir heute im Rückraum quantitativ nicht breit genug aufgestellt waren, musste ich umstellen und selbst noch mitspielen. Immer dann, wenn wir uns einen kleinen Vorsprung erarbeitet hatten, schlich sich der Schlendrian ein, besonders im Abschluss. Am Ende aber zählt der Sieg und das hatten wir uns auch vorgenommen", freute sich der TuS Coach
Neis und Rode - Weber (1), Wolff (1), ,Otto (10/1), Hadam, Gendrung, Zenner (2), Praeder (7), Gatzke (3), Illigen (1), Meckelburg (2)
DJK St. Matthias – TV Bitburg 27:33 (10:15)
„Start-Ziel-Sieg“ der Bitburger gegen die DJK St. Matthias. Der mit einem Rumpfteam angetretene Gast legte von Beginn an vor, gab die Führung auch nie ab! Über 2:4 (7.) ließen die Mannschaften einige Chancen liegen. Dennoch setzte sich der Favorit auf 3:8 (17.) ab und verwaltete jetzt die Führung bis zur Pause (10:15). Ausgeglichen der Verlauf der zweiten Hälfte, in der es Mattheis nicht gelang, entscheidend zu verkürzen. So blieb am Ende über 21:25 (49.) und 24:32 (58.) de nie gefährdete Sieg der Oberligamannschaft.
„Es war ein guter Auftritt meiner Mannschaft, mit der ich zufrieden bin. Bitburg hat letztlich mit seiner Erfahrung und langen Angriffen gute Entscheidungen getroffen. Zudem kam eine starke Torhüterleistung auf Bitburger Seite, die uns den Zahn gezogen hat. Doch wir haben eine gute Entwicklung durchgemacht, könnten das Spiel mit besseren Abschlüssen durchaus enger gestalten. In der Abwehr müssen wir griffiger werden, im Angriff mutiger“, fordert DJK Coach Tobias Ernzerhoff.
„Wir hatten heute eine spielfähige Mannschaft, haben das Spiel von Beginn an bestimmt. Für uns war es ein guter Test vor der anstehenden Saison und wir können zufrieden sein. Wir wollten die nächste Runde erreichen und das ist uns gelungen. Dabei war die Chancenverwertung sicher die so, wir uns das Vorstellen. Einen guten Einstand feierte bei uns Lukas Föhr, der gerade in die A-Jugend gekommen ist“, sagte Gästetrainer Kai Kinzig.
DJK: Dupré – Martin (1), Steinbach (2), Pütz (4), Siemens-Schäfer (3), van Wersch (2), Seiler, Thomas (3), Michels (4), Mayer, Hennecken (2), Morin (6/4)
TVB: Leisen – M. Hertz (1), Lauer (11/4), Kuhfeld (7), Föhr (3), Fabry (8), Nelles (3)
SV Gerolstein – DJK/MJC Trier 37:35 (12:20)
Pokalüberraschung in Gerolstein! Mit Spannung erwartet wurde das Aufeinandertreffen des Verbandsligisten aus Gerolstein mit dem neuen Spielertrainer Nico Weber und dem letztjährigen Meister und Oberligist DJK/MJC Trier, der von Willi Oberbeck für den in Urlaub weilenden Trainer Ralf Martin antraten. Weber scheint als Trainer in Gerolstein da weiterzumachen, wo er in Wittlich vergangene Saison aufgehört hat!
Die Gäste aus Trier hatten zunächst die Nase vorne, ließen nur beim 2:2 (3.) den Ausgleich der Eifelaner zu, die dann einer ein- bis drei Tore Führung der Gäste hinterherliefen. Über 6:9 (13.) hielten die Trierer den Abstand bis zum 8:11 (15.), dann folgte die Auszeit der Trierer, die ihre Führung jetzt auf fünf Tore zum 8:13 (18.) ausbauten. Beim 10:15 (20.) war es an den Gastgebern, ihre Auszeit zu nehmen. Den Trierern gelang die 11:18 (28.) Führung in einer hektischen Schlussphase der ersten Hälfte mit vier Zeitstrafen, zur Pause führte das „Oberbeck-Team“ deutlich mit 8 Toren!
Gerolstein kam besser aus der Kabine, kämpfte sich Tor um Tor heran und war beim 19:23 (38.) wieder auf Schlagdistanz. Die Gäste verteidigten ihre Führung weiter und beim 25:29 (47.) nahm Gastgebercoach Nico Weber die nächste Auszeit und die sollte für die Wende im Spiel sorgen. Tor um Tor kämpfte sich die Mannschaft heran, glich beim 30:30 (52.) durch Jesko Waldorf aus und es war Spielertrainer Nico Weber, der für die erste Führung seines Teams im Spiel sorgte. Beim 33:31 (55.) kippte die Begegnung zugunsten der Eifelaner komplett, die jetzt ihre Führung nicht mehr abgaben. Die Trierer konnten lediglich den Anschlusstreffer erzielen, postwendend legte Gerolstein nach. Gut eine Minute vor dem Ende nahm Weber dann die Auszeit beim 35:33! Kevin Schwiderski verkürzte für Trier, Jesko Waldorf sorgte erneut für zwei Tore Führung, die Haneke für die Trierer wieder auf ein Tor verkürte, ehe es erneut Jesko Waldorf war, der mit dem Treffer zum 37:35 genau 13 Sekunden vor dem Ende den Deckel draufmachte.
"Das war heute eine Berg- und Talfahrt! Zur Pause lagen wir deutlich mit 8 Toren zurück, da wir es nicht geschafft haben, uns in unseren offensiven Abwehr gegenseitig auszuhelfen. Bewusst haben wir diese Abwehrformation gegen die ersten Sieben der Trierer gespielt, die sehr stark im 1:1 sind und die mit Henrik Haneke einen wurfgewaltigen Spieler aus dem Rückraum haben. Dazu kam eine sehr schwache Trefferquote meines Teams, dass viele Chancen ungenutzt ließ oder am guten Trierer Torwart scheiterte. In der zweiten Hälfte haben wir dann mit unserem breiten Kader das Tempo über 60 Minuten hochgehalten und hatten immer die richtige Antwort parat, wenn die Gäste ihren Anschlusstreffer erzielten. Sebi Wolf hat heute auf der Mitte ein bärenstarkes Spiel mit viel Laufarbeit verrichtet und Luca Schlösser im Tor zeigte starke Paraden gegen die Distanzwürfe der Gäste in Absprache mit der Abwehr", lobte Weber, der auf gleich drei Leistungsträger verletzungsbedingt verzichten musste.
"Eine souveräne Leistung der Mannschaft in der ersten Hälfte mit einem starken Henrik Löbke im Tor! Gerolstein hat von Beginn an aufs Tempo gedrückt, aber das hohe Tempo nicht über die gesamte erste Hälfte durchgezogen. Letzlich hat uns das Tempospiel der Eifelaner das Genick gebrochen, zumal wir noch kurzfristig zwei Absagen zu verkraften hatten. Die Luft ist uns nach dem Wechsel so richtig ausgegangen und wir haben immer wieder über die schnelle Mitte der Gastgeber Treffer kassiert. Letztlich sind wir regelrecht eingebrochen und die Leistung heute spiegelt die Trainingsbeteiligung der letzten Wochen wieder! Gerolstein hat sich zudem in der vollen Halle in einen regelrechten Rausch gespielt", fand MJC Betreuer Willi Oberbeck.
SVG: Schlösser und Zabarowski – L. Ermeling (1), T. Rosch (2), Wolf (16/4), L. Ermeling, Vissers (3), Servatius, Waldorf (9/2), Koch, Weber (4), Hetzius, Hell (2), Mörsch
MJC: Lofi und Löbke - Braun (1), Müller (6/1), Schwiderski (6), Kern, Nicolae (1), Plausinaitis (6), Haneke (10), Mann (5)
HSG Mertesdorf/Ruwertal – Tus Weibern (15:10)
Die Ruwertal HSG sorgt wie im letzten Jahr für Furore im Pokal und wirft den Verbandsligisten und letztjährigen Oberligisten Weibern aus dem Rennen. Mit einem 5:0 Start (7.) legte das Team von Spielertrainer Andi Schröder den Grundstein, verteidigten in den Folgeminuten diese fünf Tore Führung, die bis zur Auszeit von Gästetrainer Tobi Arenz beim 10:4 (19.) verteidigt wurde. Die Auszeit zeigte Wirkung, Weibern kämpfte sich auf 12:8 (25.) heran und jetzt war es an Schröder die Auszeit zu nehmen. Bis zur Pause hielt dann die fünf Tore Führung der Ruwertaler.
Für die Vorentscheidung sorgte das Team gleich nach Wiederanpfiff: Über 18:11 (34.) war die Messe beim 24:12 (46.) spätestens gelesen. Wenig Widerstand kam von den Gastgebern, die sich letztlich in die klare 29:18 Auswärtsniederlage ergaben.
"Beide Teams konnten nicht in Bestbesetzung auflaufen, doch bei uns hat sich die gute Vorbereitung heute auch im Spiel gezeigt. Die Jungs waren von Beginn an giftig und gallig in der Deckung, stellten eine starke 5:1 Abwehr, hinter der Torwart Moritz Schleimer den Rest erledigte. Weibern tat sich extrem schwer gegen uns. Im Angriff zeigten wir eine variable und breite Spielanlage, ließen aber alleine im ersten Spielabschnitt mindestens 10 freie Bälle liegen. Am Ende hätte das Ergebnis wesentlich höher ausfallen müssen. Man heute aber deutlich gesehen, dass unsere jungen Spieler einen weiteren Schritt nach vorne gemacht haben, mit Selbstvertrauen an die Sache rangehen und das macht Bock auf die Saison", sagte Schröder.
HSG: Schleimer – Reis (1), A. Schröder (2), Lellinger (6), Steil (2), Frisch (3), C. Schröder (9), Lieser (2), Schöler, Merten (1), Breitbach (1), Meurer (2)
DJK St. Matthias – TuS Daun 18:41 (11:23)
Handball Oberligist macht im Pokal den Klassenunterschied deutlich. Die von Lukas Illigen betreute Mannschaft setzte sich ungefährdet gegen das Team von Mattheis Spielertrainerin Jenny Scheibe durch. Von Beginn an zeigten die Eifelanerinnen, wer die Halle als Sieger verlassen sollte. Bis zur 8. Minute gelang den Gästen die 1:6 Führung, doch die Gastgeberinnen hielten in den nächsten Minuten das Spiel bis zum 6:11 (16.) offen, ehe Daun mit einem Zwischenspurt und sechs Treffern in Folge beim 6:17 (23.) für die Vorentscheidung sorgte. Die Mannschaft brachte die klare Führung in die Pause.
Nach dem Wechsel gelang es den Gästen die Führung vom 13:26 (34.) und einem Lauf von acht Treffern in Folge bis zum 13:34 (45.) auszubauen. Am Ende wurde es ein Kantersieg für die Eifelanerinnen.
"Es wurde das erwartet schwere Spiel, in dem Daun von Beginn an viel Tempo machte und jeden Fehler von uns bestrafte. Wir sind noch im Aufbau und das war deutlich erkennbar. Daun spielte stark, doch bei uns waren einige gute Ansätze vor allem im Angriff erkennbar. Einen solchen Gegner werden wir in der Saison sicher nicht haben und letztlich stimmt mich unser Auftritt zuversichtlich. Immerhin erzielten wir 18 Treffer gegen einen Oberligisten", sagte DJK Spielertrainerin Jenny Scheibe.
„Trotz des Trainingslagers ging die Mannschaft in einem guten Spiel hohes Tempo! Wir kamen immer wieder über die erste Welle und unsere Spielzüge zum Erfolg! Das hat gut funktioniert. Gefallen hat mir die Beinarbeit und mit der 5:1 Deckung fingen wir immer wieder die Bälle ab. Natürlich ist das Spiel kein Maßstab für die Saison, doch auf dieses Erfolgserlebnis lässt sich nach der letzten Saison aufbauen. Von Außen hätte die Trefferquote allerdings besser sein müssen! Wir haben viel gewechselt und letztlich war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, mit der sich das Team Selbstvertrauen für die Saison holen konnte. Mattheis war bemüht und erkennbar stärker, wenn Jenny Scheibe auf der Platte stand“, meinte TuS Betreuer Lukas Illigen, der den verhinderten „Cheftrainer“ Can Steuernagel vertrat.
DJK: Ohlsen – Mahmouh, Steinbach, Panske (3), Meyer (1), Adam, Murau (1), Beller, Scheibe (7), Kimmling (4), Harder (2)
TuS: Ternes und Sonnen – Kaiser (2), Rehnelt, van Koten (9), Kretzer (6), Schneider (4), Römer (5), Dausend (2), Katzer (6), Schick (7/1)
Vorberichte
HVR Pokal Männer 1. Runde
Eine Woche vor dem Saisonstart steigt die 1. Runde des HVR Pokal, für viele Teams die letzte Standortbestimmung für die neue Saison:
SSV Wissen – TuS Daun
(Freitag, 20 Uhr, Konrad Adenauer Halle)
Beim Bezirksoberligisten in Wissen sind die Rollen klar verteilt. Das Oberligateam aus Daun geht als klarer Favorit in diese Begegnung, in der Dauns Trainer Lukas Illigen aber Aufstellungssorgen plagen. „Wir werden mit einer Mischung aus 1. Und 2. Mannschaft antreten, daneben haben sich Jannis Willems und Ruslan Podriezov beim Testspiel am Sonntag in Gerolstein Verletzungen zugezogen. Jannis wird auf jeden Fall fehlen, bei Ruslan müssen wir abwarten. Für uns hat der Pokal keine große Priorität, doch wir nehmen als willkommenen Test! Riskieren werden wir kurz vor dem Saisonstart auf jeden Fall nichts!“ erklärt Dauns Trainer Lukas Illigen.
DJK St. Matthias – TV Bitburg
(Samstag, 18 Uhr, Alfons-Steinbach Halle)
Verbandsligist Mattheis erwartet das Oberligateam aus Bitburg.
"Eine schwere Aufgabe für uns, da auch die Vorbereitung bedingt durch Urlaube, Krankheiten und Verletzungen nur schleppend verlief. So kamen wir bislang noch nicht so richtig rein, doch ich hoffe, am Samstag einen 10 er Kader aufbieten zu können, doch es stehen noch ein paar Fragezeichen hinter dem einen oder anderen Spieler. Wir versuchen schon, das Beste aus dem Spiel raus zu holen, doch ich sehe Bitburg drückend überlegen", meint Mattheis Coach Tobias Ernzerhoff.
„Für uns steht der Pokal nicht an erster Stelle, doch wir nehmen das Spiel kurz vor dem Saisonstart gerne mit, um zu sehen, wo wir stehen. Doch die Vorzeichen bei uns stehen nicht gut, da wir noch keine spielfähige Mannschaft haben. Lediglich 6 Spieler haben bislang zugesagt und ich hoffe, dass wir bis zum Wochenende besser besetzt sein werden. Mattheis stellt eine junge und schnelle Mannschaft in einer unangenehm zu spielenden Halle, in der die Zuschauer dicht gedrängt am Spielfeldrand stehen. Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel mit engem Ausgang und hoffe, dass wir die Absprachen in der Abwehr, die wir zuletzt im Training einstudiert haben, einhalten. Das Tempo wollen wir mithalten und ich denke, dass die Mannschaft gewinnt, die weniger Fehler machen wird“, ahnt Bitburgs Trainer Kai Kinzig.
SV Gerolstein – DJK/MJC Trier
(Sonntag, 15.30 Uhr, Grundschule)
Das ehemalige Verbandsligaduell steigt am Sonntag in der Eifel. Den Gästen aus Trier gelang die Meisterschaft und damit verbunden der Aufstieg in die Oberliga. Die Gastgeber überraschten nach dem Saisonende mit der Verpflichtung des Wittlicher Erfolgscoachs Nico Weber, der natürlich sein erstes Pflichtspiel für die Eifelaner gewinnen will und die Chancen stehen nicht schlecht!
Die Gäste aus Trier reisen ohne ihren etatmäßigen Trainer Ralf Martin (Urlaub) an und werden von Co-Trainer Willi Oberbeck betreut.
„Wir sehen das Spiel als willkommenes Testspiel, es kommt uns zugute, da wir nicht viele gemacht haben. Wichtiger war mir das Erarbeiten der neuen Spielsysteme. Im letzten Testspiel gegen Daun hat das schon gut funktioniert und das erhoffe ich mir auch für Sonntag. Mit den Trierern kommt ein guter Gegner, der ein ansprechendes Niveau hat. Dennoch werden wir alles geben, müssen aber auf Leistungsträger wie Simon Leonards und Fabian Hammann verletzungsbedingt verzichten. Dazu sind einige Spieler noch angeschlagen, doch wir haben einen breiten Kader und können die Ausfälle kompensieren! Wir freuen uns auf das erste Pflichtspiel der Saison vor hoffentlich voller Halle“, sagt Gerolsteins Coach Nico Weber.
„Das klare Ziel ist weiterzukommen und den Klassenunterschied deutlich zu machen. Doch die Gerolsteiner stellen eine heimstarke Mannschaft, die durchaus für eine Überraschung gut sein kann“, ahnt MJC Co-Trainer Willi Oberbeck.
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TuS Weibern
(Sonntag, 18 Uhr, Ruwertalhalle)
Es war schwierig mit der Terminfindung für dieses Spiel! Aufgrund der Tatsache, dass Weibern am Samstag noch ein Sommerfest veranstaltet, einigte man sich schließlich auf den kommenden Sonntag.
"Wir freuen uns auf das Pokalspiel gegen den klassenhöheren TuS Weibern und gehen mit genügend Selbstvertrauen nach einer guten Vorbereitung in diese Begegnung. Einziger Wermutstropfen ist die Verletzung von Rückraumspieler Nico Meyer, der nach einem Fingerbruch in den nächsten Wochen pausieren muss. Ansonsten haben wir den Schwerpunkt auf unsere Abwehrarbeit gelegt, haben erfolgreich gegen Mattheis, Igel und Daun (knapp verloren) getestet und sehen das Spiel am Sonntag als letzten Test für die anstehende Saison. Auf jeden Fall wollen wir das Spiel gewinnen", sagt HSG Spielertrainer Andi Schröder, dessen Bruder Christian nach dem kurzen "Gastspiel" in Vallendar wieder zu seinem Stammverein ins Ruwertal zurückgekehrt ist und die Mannschaft erheblich verstärken wird.
HVR Pokal 1. Runde Frauen
DJK St. Matthias – TuS Daun
(Samstag, 16 Uhr, Alfons Steinbach Halle)
Bezirksligist DJK St. Matthias erwartet das Oberliga Team aus Daun! Die Rollen sind klar verteilt, die Eifelanerinnen gehen als Favoritinnen in diese Begegnung.
"Gegen die klassenhöheren Daunerinnen gehen wir als krasser Aussenseiter in die Begegnung. Die Mannschaft hat einen neuen Trainer und sicherlich schon einiges gegenüber der letzten Saison verändert, in der sie sportlich aus der Oberliga abgestiegen sind. Wir sehen das Spiel als Vorbereitung auf unsere Saison und so liegt der Fokus ausschließlich auf uns! Wir haben eine junge Mannschaft, die eine gute Entwicklung nimmt und das wollen wir auch gegen den Favoriten aus Daun unter Beweis stellen. Leider können wir nicht in Bestbesetzung auflaufen", verrät Mattheis Spielertrainerin Jenny Scheibe.
„Seit Anfang Juni läuft unsere Vorbereitung, mit der ich sehr zufrieden bin! Einige junge Spielerinnen und auch neue Spielerinnen sind im Kader. Eigentlich hatten wir am Wochenende unser Trainingslager geplant, was wir auch durchziehen werden. Mit zwei Trainingseinheiten am Freitag, einer Trainingseinheit am Samstagmorgen und dann direkt zum Pokalspiel und zwei weiteren Trainingseinheiten am Sonntag, schließen wir die Saisonvorbereitung ab. Ich hoffe, dass die Einheiten vor dem Spiel uns nicht all zu sehr schwächen, glaube aber, dass wir taktisch gut vorbereitet in Trier antreten. Wir wollen weiterkommen, haben 14 Spielerinnen dabei. Leider kann ich nicht dabei sein, da ich meine Zusage für ein Seniorenspiel anlässlich der Feierlichkeiten in Kastellaun gegeben haben. So wird das Team vom ehemaligen Coach Lukas Illigen betreut,“ verrät Dauns neuer Trainer Can Steuernagel.

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