Die SWT Arena darf sich vom 26. November bis 1. Dezember auf absoluten Spitzenhandball und Teilnehmer aus vier Kontinenten freuen – die Auslosung für die Frauen-WM am Donnerstagabend im Noordbrabants Museum in Triers Partnerstadt s’Hertogenbosch bescherte Trier zahlreiche Weltklassemannschaften. Der aktuelle Europameister und Olympiasieger Norwegen war als Gruppenkopf schon gesetzt, dazu stand auch fest, dass der Olympiazweite und Europameister von 2012 aus Montenegro an der Mosel auflaufen würde. Die drei Losfeen bescherten für die beiden Vorrundengruppen D und F unter anderem noch den WM-Zweiten von 2019 aus Spanien, den zweifachen Olympiasieger aus Südkorea sowie Afrikameister Angola. Dazu kommen noch die Färöer, Paraguay und Kasachstan an die Mosel.
Die vierköpfige Trierer Delegation – Bürgermeisterin Elvira Garbes, Elisa Limbacher (Verantwortliche für die Städtepartnerschaften) sowie Geschäftsführer Arnd Landwehr und Projektleiterin Kristin Schon von der SWT Arena – freute sich sehr über diese bunte, aber auch qualitativ hochwertige Mischung. „Ich finde es super, dass Frauensport in den letzten Jahren so in den Fokus gerückt wird. Ich freue mich daher riesig, dass wir in Trierer Austragungsort der Frauen-WM sein dürfen, das wird ein Riesenevent. Ich bin wirklich gespannt, wie viele Menschen nach Trier kommen und Trier in der Welt bekannt machen“, sagte Garbes, die keinen besonderen Favoriten unter den acht WM-Teilnehmern in Trier hat: „Ich freue mich auf alle Teams, sportlich und fair. Und es wird spannend, welche Mannschaften sich aus Trier dann als deutsche Hauptrundengegner qualifizieren.“
Denn die drei besten Mannschaften aus Gruppe D (Montenegro, Spanien, Färöer, Paraguay) qualifizieren sich für die gleiche Hauptrundengruppe wie die DHB-Auswahl, wenn sie eine Runde weiterkommt. Deutschland spielt seine Vorrundenspiele in Stuttgart und trifft dort auf Serbien, Island und Uruguay.
Arena-Geschäftsführer Arnd Landwehr hat sich indes als Fan eines Trier-Teilnehmers geoutet: „Wir haben Topteams wie Norwegen, Montenegro oder Spanien, aber ich freue mich persönlich total auf die Färöer, – da bin ich echt gespannt, was da in Trier passiert.“ Spannendes Ergebnis der Auslosung: gleich drei Mannschaften, die schon bei der Frauen-WM 2017 in Trier spielten, kommen nun wieder an die Mosel: Spanien, Paraguay und Angola. „Ich war bei der WM 2017 noch nicht dabei, aber es ist ja toll, dass dieses Trio von damals jetzt wieder kommt. Wir haben insgesamt tolle Mannschaften zugelost bekommen“, sagt Landwehr.
Das „Eröffnungsspiel“ in Trier am 26. November ist just eine Partie von zwei „alten Bekannten“: Spanien spielt in Gruppe D gegen Paraguay, danach treffen Montenegro und die Färöer aufeinander. Erster Spieltag der Gruppe H in Trier ist der 27. November – den Auftakt macht das Spiel Angola gegen Kasachstan, danach gibt Olympiasieger und WM-Topfavorit seine erste Visitenkarte gegen Südkorea ab. Die weiteren Spieltage der Gruppe D sind am 28. und 30. November, Gruppe H spielt am 29. November und 1. Dezember.
Im Gegensatz zur WM 2017, als eine Sechsergruppe in Trier spielte, gibt es dieses Mal keine spielfreien Tage. Die genauen Anwurfzeiten der Partien werden in Kürze bekanntgegeben. Es werden jeweils Tageskarten verkauft, keine einzelnen Spieltickets. Der Vorverkauf läuft bereits, Karten gibt es auf der offiziellen Turnierwebsite www.worldhandball25.com sowie bei Eventim. Die günstigsten Tagestickets kosten 20 Euro, die weiteren Kategorien gibt es für 26 Euro, 31,50 Euro und 41,50 Euro. Die meisten Ticketanfragen aus dem Ausland für Trier gab es bisher aus Luxemburg, gefolgt von Norwegen. Speziell von den Färöer werden aber viele Fans an der Mosel erwartet.
Die Frauen-Handball-WM organisiert der Deutsche Handballbund gemeinsam mit den Niederlanden. Nach den Vorrunden in Trier und Stuttgart geht es in der deutschen Turnierhälfte weiter mit der Hauptrunde und zwei Viertelfinals in der Dortmunder Westfalenhalle. In den Niederlanden wird in Triers Partnerstadt s’Hertogenbosch (zwei Vorrundengruppen, Presidents‘ Cup um die Plätze 25 bis 32) sowie in Rotterdam (Vorrunde, Hauptrunde, Finalwochenende) gespielt. Der Weltmeister wird am 14. Dezember in Rotterdam gekürt. 2017 sahen die Fans in Trier bereits den späteren Weltmeister Frankreich in der Vorrunde, gut möglich, dass die dies 2025 mit Norwegen erneut der Fall sein wird.
Das sind die Vorrundengruppen der Frauen-WM 2025:
Gruppe A in Rotterdam: Dänemark, Rumänien, Japan, Kroatien
Gruppe B in ’s-Hertogenbosch: Ungarn, Schweiz, Senegal, Iran
Gruppe C in Stuttgart: Deutschland, Serbien, Island, Uruguay
Gruppe D in Trier: Montenegro, Spanien, Färöer, Paraguay
Gruppe E in Rotterdam: Niederlande, Österreich, Argentinien, Ägypten
Gruppe F in ’s-Hertogenbosch: Frankreich, Polen, Tunesien, China
Gruppe G in Stuttgart: Schweden, Brasilien, Tschechien, Kuba
Gruppe H in Trier: Norwegen, Angola, Südkorea, Kasachstan
Quelle: SWT Arena Trier
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